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Auf das Schlimmste vorbereitet

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Für Chad „Money“
Mendes rückt der Zahltag immer näher: Gewinnt er bei UFC 133 gegen Rani Yahya,
darf er um die Weltmeisterschaft im Federgewicht kämpfen.

Das Jahr 2011 aus
der Sicht von Chad Mendes – es glich einer Achterbahnfahrt. Erst hieß es, er
würde einen Titelkampf bekommen, dann hieß es, er würde ihn doch nicht
bekommen. Nachdem der Federgewichtsweltmeister Jose Aldo seinen Titel bei UFC
129 gegen Mark Hominick verteidigte, sollte Mendes am 6. August bei UFC 133
gegen Aldo kämpfen. Der Brasilianer wäre aufgrund einer Verletzung bis dahin
aber nicht fit gewesen, und so nahm Mendes für diese Veranstaltung einen Kampf
gegen dessen Landsmann Rani Yahya an.

 

„Dieser Kampf
gegen Aldo war ja nie ganz offiziell“, erklärt Mendes. „Mir wurde kein Vertrag
vorgelegt. Ich war zwar ein heißer Kandidat für einen Titelkampf und hatte auf
diese Chance gehofft, aber letzten Endes hat es nicht sollen sein. Das waren
nur Pläne, mehr nicht. Ich wollte einfach nicht neun Monate lang auf meinen
nächsten Kampf warten.“

 

In der
Zwischenzeit bekam Kenny Florian nach seinem überzeugenden Sieg in seinem
Federgewichtsdebüt den nächsten Titelkampf zugesprochen. Aber Mendes meint, so
gerne er diesen Titelkampf selbst bekommen hätte – der goldene Gürtel sei nicht
alles. Gewinnt er aber gegen Yahya – es wäre sein elfter Sieg in Folge – steht
einem Titelkampf nichts mehr im Wege.

 

„Der Gewinn der
Weltmeisterschaft ist natürlich das ultimative Ziel, und jeder, der diesen
Sport betreibt, will das irgendwann einmal erreichen“, erzählt der 26 Jahre
alte Kalifornier. „Aber für mich ist das nicht der einzige Lohn. Wettkämpfe zu
bestreiten, ist schon ein riesiger Lohn. Seit ich fünf Jahre alt bin, bestreite
ich ununterbrochen Wettkämpfe. Ich weiß nicht, was ich ohne sie tun würde. Ich
glaube, ich würde verrückt werden. Ich liebe meinen Job unheimlich. Ich kann
die ganze Zeit mit meinen Kumpels abhängen, die ganze Welt bereisen, neue
Menschen treffen, Interviews im Fernsehen geben und Autogrammstunden geben. Ich
hätte nie im Leben gedacht, ich würde so etwas einmal tun können. Mir gefällt
es riesig.“

 

Auch wenn Mendes
mit vier Siegen bei World Extreme Cagefighting und einem souveränen Debütsieg
in der UFC im Februar dieses Jahres einen Federgewichtstitelkampf verdient
hätte, so kommt ihm die jetzige Situation gar nicht so ungelegen. Der
unbesiegte Ringer hat erst zehn Kämpfe bestritten und ist noch lange nicht so
vielseitig, wie man es sein muss, wenn man den schier übermächtigen Aldo um den
Titel herausfordern möchte.

 

Mit dem  26 Jahre alten Rani Yahya steht ihm bei UFC
133 einer der besten Bodenkämpfer der Federgewichtsklasse gegenüber. Der
ADCC-Weltmeister kehrte in diesem Jahr ins Federgewicht zurück und besiegte
gleich den ehemaligen Champion Mike Brown einstimmig nach Punkten. Yahya ist
ein Spezialist für Würgegriffe – zehn seiner zwölf Aufgabesiege hat er damit
erkämpft. Mendes weiß um die Qualitäten seines Gegners und hat sein Training
dementsprechend ausgerichtet.

 

„In diesem
Trainingslager habe ich meinen Schwerpunkt auf das Ringen gelegt“, sagt Mendes.
„Ehrlich gesagt will ich diesen Kampf so lange wie möglich im Stand führen. Ich
habe großes Vertrauen in meine Fähigkeiten im Standkampf. Wir haben viel Ringen
und viel Bodenkampf trainiert. Ich fühle mich großartig, es war mein bislang
bestes Trainingslager. Ich will mich auf das Schlimmste vorbereitet haben,
sodass ich das bestmögliche Ergebnis erzielen kann.“