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Bader ist bereit für einen Titelkampf

Im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Bangor, Maine tritt Ryan Bader am 16. August gegen Ovince Saint Preux an.

Während sich Jon Jones, Daniel Cormier und Alexander Gustafsson um den Weltmeistertitel im Halbschwergewicht zanken, wappnet sich ein Mann dafür, bald ebenfalls ins Titelgeschehen einzugreifen. Ryan Bader (17-4) findet, dass er so langsam bereit für einen Titelkampf ist.

„Wenn ich mir jetzt einen Titelkampf verdiene, dann bin ich der Kämpfer, der ich sein will und der das das Zeug dazu hat, den Titel auch zu gewinnen“, sagt Bader. „In der Vergangenheit hatte ich einfach noch nicht die Fähigkeiten, die Erfahrung und die mentale Stärke, die dafür nötig sind. Jetzt habe ich das alles. Meine Zeit ist gekommen.“

Die Mischung macht's

Seit dem Gewinn von „The Ultimate Fighter 8“ hat Bader einige große Namen geschlagen. Der 31 Jahre alte US-Amerikaner besiegte Quinton „Rampage“ Jackson und Antonio Rogerio Nogueira einstimmig nach Punkten und er knockte Keith Jardine und Jason Brilz aus. Zwischendrin steckte er jedoch immer wieder vermeidbare Niederlagen ein. Die Ursache dafür will er mittlerweile gefunden haben.

„Wenn man sich meine alten Kämpfe ansieht, wird schnell klar: Wenn ich gerungen habe, dann habe ich gewonnen“, sagt Bader. „In den Kämpfen gegen Tito, Machida oder Glover wollte ich die ganze Zeit kickboxen. Dadurch geriet ich in Schwierigkeiten. Wenn ich so in meinen letzten Kämpfen alles miteinander verbinde – Boxen, Ringen und Jiu-Jitsu – dann funktioniert es.“

Bader will das nächste Level erreichen

Am 16. August steigt Bader im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Bangor, Maine gegen den Senkrechtstarter Ovince Saint Preux (16-5) ins Octagon. Der 31 Jahre alte US-Amerikaner hält mit vier Siegen in Folge die aktuell zweitlängste Siegesserie in der UFC hinter dem Weltmeister Jon Jones und will nun mit einem Triumph über Bader in die Top 10 der Halbschwergewichtsklasse einziehen.

„OSP hat noch nie gegen jemanden meines Kalibers gekämpft“, sagt Bader. „Es wird ein guter, aufregender Kampf. Wir werden beide das vorzeitige Ende suchen. Er ist ein aufstrebendes Talent und will das nächste Level erreichen. Ich will auch das nächste Level erreichen – und für mich ist das ein Titelkampf.“

Saint Preux sieht Bader als Sprungbrett

Saint Preux kam 2013 in die UFC und hat seitdem durchweg überzeugt. Unter anderem schlug er Cody Donovan KO und zwang Nikita Krylov mit einem seltenen Von Flue Choke zur Aufgabe. Am 16. August trifft er zum ersten Mal auf einen der großen Namen in seiner Gewichtsklasse.

„Dieser Kampf wird die Aufmerksamkeit der Leute auf mich ziehen und mich in der Rangliste nach oben befördern“, sagt Saint Preux. „Bader ist sehr bekannt, er hat ‚The Ultimate Fighter‘ gewonnen und nur gegen absolute Topstars verloren. Der Druck lastet auf ihm. Durch ihn werde ich mir einen Namen machen.“

Was plant OSP?

Rechter Schwinger, Double-Leg-Takedown, Ground and Pound: Das sind Baders stärkste Waffen. Bei Saint Preux weiß man das nicht so genau, denn er tritt in jedem Kampf anders auf und zeigt etwas, das man vorher noch nicht von ihm gesehen hat.

„Bader ist ein starker Ringer, das ist jedem bekannt“, sagt Saint Preux. „Aber wenn ihm die Takedowns nicht gelingen, bekommt er Probleme. Ich bin auf seine Takedowns vorbereitet. In meinem Kopf habe ich den Kampf bereits gewonnen. Es wird nicht einfach, aber es wird auch nicht schwer.“