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Renan Barao bezwingt Michael McDonald

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zu UFC on Fuel TV 7 in London, England.

Michael McDonald stellte bei UFC on Fuel TV 7 keinen neuen Rekord auf – stattdessen baute der Brasilianer Renan Barao seinen weiter aus und ist nun 30 Kämpfe in Folge ungeschlagen. McDonald hatte Barao um die Interimsweltmeisterschaft im Bantamgewicht herausgefordert. Sein Vorhaben, jüngster Titelträger in der Geschichte der UFC zu werden, scheiterte an Baraos Fähigkeiten im Bodenkampf.

Nach einer kurzen Abtastphase brachte Barao McDonald zum ersten Mal zu Boden, hielt ihn dort jedoch nicht lange. Kaum war McDonald wieder auf den Beinen, drängte er Barao mit seiner Rechten zurück. Das nächste Takedown von Barao verhinderte McDonald mit einem Sprawl. Erneut setzte er Barao mit seiner harten Rechten zu, und diesmal zwang er Barao damit in die Knie. Barao presste McDonald gegen den Käfig und revanchierte sich mit linken Haken, ehe er ihn kurz vor Schluss der Runde nochmals auf die Matte beförderte.

Die zweite und die dritte Runde folgten einem ähnlichen Schema wie die erste. Barao suchte den Bodenkampf, McDonald verteidigte sich dagegen, fand sich dann aber dennoch für kurze Zeit auf dem Boden wieder. Im Stand machte McDonald weiter Druck, während Barao die Rolle des Konterkämpfers einnahm.

Zu Beginn der vierten Runde verpasste Barao seinem Herausforderer mit einem eingesprungenen Kniestoß eine blutige Nase. Nach kurzen Schlagwechseln war Barao erneut mit einem Takedown erfolgreich. Diesmal sprang McDonald nicht wieder auf. Barao setzte aus der Side Control einen Arm Triangle Choke an. Erst zeigte McDonald mit erhobenem Daumen an, dass es ihm gut geht. Doch als Barao weiter zudrückte, wandelte sich der Daumen zu einer flachen Hand, mit der er auf Baraos Schulter abklopfte. Barao erzielte die Aufgabe nach 3:57 Minuten und verteidigte damit seinen Interimstitel im Bantamgewicht.

Cub Swanson auf dem Vormarsch

Die Federgewichtsklasse hat einen neuen Titelaspiranten. Cub Swanson erhöhte gegen Dustin Poirier seine aktuelle Erfolgsserie in der UFC  auf vier.

Die ehemaligen WEC-Kämpfer duellierten sich zunächst im Stand. Swanson erzielte mit einem Aufwärtshaken, mit dem er Poirier anklingelte, den ersten Wirkungstreffer in ihrem ereignisreichen Kampf. Wenige Treffer später nahm sich Poirier mit einem Takedown.die notwendige Pause, um sich wieder zu sammeln.

Schläge und Tritte wechselten sich in Runde zwei ab. Dann führte Poirier mit einem Takedown einen Tempowechsel herbei. Swanson griff auf der Matte mit einem Omoplata an, den er auch nicht löste, als Poirier wieder aufstand.

In der dritten Runde ging Poirier mit einer Schlagsalve auf Swanson los, wurde aber mit einem Takedown abgefangen. Sofort nahm Swanson Poiriers Rücken ein. Als Poirier versuchte, ihn abzuschütteln, ließ sich Swanson weiterrollen, woraufhin er in der Mount landete. Poirier befreite sich, kassierte dabei aber einige Schläge. Kaum war er wieder auf den Beinen, warf Swanson ihn nochmals zu Boden.

Die drei Punktrichter werteten den Kampf einmal 29-28 und zweimal 30-27 für Swanson.

Einbeiniger Diabate muss aufgeben

Zum zweiten Mal hatte der Londoner Lokalmatador Jimi Manuwa seinen Gegner im Octagon dominiert, doch zum zweiten Mal war nicht er derjenige, der den Kampf beendete, sondern der Ringarzt.

Manuwa fing zweimal die Kniestöße des Franzosen Cyrille Diabate ab und nutzte dies, um ihn auf die Matte zu schleudern, wo er kurz mit Ground and Pound attackierte. Dann ließ er ihn wieder aufstehen, denn Manuwa bevorzugt den Kampf im Stand. Dort traf er einige Male mit seiner Linken.

In der Pause zwischen der ersten und der zweiten Runde untersuchte der Ringarzt einen mittlerweile humpelnden Diabate. Anscheinend hatte er sich eine Verletzung am linken Fuß zugezogen, weswegen ihn der Ringarzt folgerichtig nicht mehr weiterkämpfen ließ.

Nelson bleibt ungeschlagen

Der Isländer Gunnar Nelson verpasste zum ersten Mal in seiner Karriere einen vorzeitigen Sieg, sammelte aber im Drei-Runden-Kampf gegen den Brasilianer Jorge Santiago wichtige Octagon-Erfahrung.

Nach einer vorsichtig geführten ersten Runde übernahm Nelson immer mehr die Kontrolle über den Kampfverlauf. Er stellte Santiago am Käfigzaun, deckte ihn mit Schlägen ein und warf ihn dann auf die Matte, wo er aus dem Stand mit Ground and Pound weitermachte. Dann passierte er in die Side Control und nahm kurz vor Schluss die Mount ein.

Santiago hatte im dritten Durchgang mit seiner rechten Geraden und Kniestößen seine Momente, aber Nelson war mit seiner unorthodoxen Offensive der effektivere Kämpfer. In den Schlusssekunden kassierte Nelson jedoch einige Treffer, als er mit heruntergelassener Deckung versuchte, Santiagos Schlägen auszuweichen.

Die drei Punktrichter gaben den Sieg mit Wertungen von zweimal 29-28 und einmal 30-27 an den weiterhin ungeschlagenen Nelson.

Te Huna dreht Kampf gegen Jimmo

Der Neuseeländer James Te Huna bewies gegen den Kanadier Ryan Jimmo, dass er nicht nur kräftig austeilen, sondern genauso viel einstecken kann.

Jimmo holte Te Huna in der ersten Runde mit einem Tritt zum Kopf von den Beinen und war knapp davor, mit seinem darauf folgenden Ground and Pound den Kampf zu beenden. Te Huna überstand diese Runde jedoch und kehrte anschließend stark zurück.

Mit Takedowns und Ground and Pound setzte Te Huna seinem Gegner in den verbleibenden zehn Minuten zu.

Die drei Punktrichter werteten den Kampf einmal 29-27 und zweimal 29-28 für Te Huna.

Riddle ringt sich zum Sieg

Der „Ultimate Fighter 7“-Teilnehmer Matthew Riddle nutzte seine Überlegenheit im Ringen, um den Engländer Che Mills drei Runden lang am Boden zu kontrollieren und mit Ground and Pound zu bearbeiten.

Obwohl Riddle dem gesamten Kampf seinen Stempel aufdrückte, sah ein Punktrichter Mills mit 29-28 vorne. Die anderen beiden machten Riddle mit Wertungen von 29-28 und 30-27 verdient zum Sieger.

Die Ergebnisse des Vorprogramms

Im „Kampf des Abends“ besiegte der Engländer Tom Watson den bislang ungeschlagenen Bulgaren Stanislav Nedkov nach 4:42 Minuten der zweiten Runde durch technischen Knockout.

In den anderen fünf Vorkämpfen kam es zu einstimmigen Punktrichterurteilen. Der Brasilianer Renee Forte bezwang den Engländer Terry Etim, Danny Castillo setzte sich gegen den Engländer Paul Sass durch. Der Engländer Andy Ogle besiegte Josh Grispi, sein Landsmann Vaughan Lee den Japaner Motonobu Tezuka. Der Engländer Phil Harris erkämpfte sich einen Sieg über Ulysses Gomez.