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Bisping: Mich werdet ihr nicht los!

Bei UFC 186 in Kanada tritt Michael Bisping am 25. April gegen CB Dollaway an.

Neun Jahre nach dem Gewinn der dritten Staffel von „The Ultimate Fighter“ ist Michael Bisping (25-7) noch immer der erfolgreichste Engländer in der UFC. Er hat im Octagon mehr Kämpfe bestritten und gewonnen als jeder andere „TUF“-Sieger. Doch etwas nagt an dem Mann aus Manchester: Trotz mehrerer Anläufe ist es ihm nicht gelungen, sich einen Kampf um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht zu verdienen.

„Ich kämpfe schon seit langer Zeit in der UFC und gehörte immer zu den besten Kämpfern meiner Gewichtsklasse“, sagt Bisping. „Ich stand schon mehrere Male kurz vor einem Titelduell, aber ich habe den entscheidenden Kampf verloren. Ich will immer noch um die Weltmeisterschaft kämpfen, und die Tatsache, dass mir das bislang noch nicht gelungen ist, kotzt mich unglaublich an.

Bispings Motivation ist geblieben

Zuletzt lief es für Bisping weder sportlich noch gesundheitlich sehr gut. Seit 2011 wechselten sich Sieg und Niederlage bei ihm stetig ab und vor einem Jahr erlitt er eine Augenverletzung, wegen der er beinahe seine Karriere beenden musste. Mit seinen 36 Jahren ist er weder zu jung für einen Rücktritt noch zu alt für einen letzten Versuch, sich seinen Traum doch noch zu erfüllen.

„Wenn ihr glaubt, dass ich schon am Ende bin, dann habt ihr keine Ahnung“, sagt Bisping. „Mich werdet ihr so schnell nicht los! Ich habe mehr Herz, Entschlossenheit und Leidenschaft als jeder andere Mensch auf diesem Planeten. Das ist eine Tatsache, und deswegen bin ich immer noch hier.“

Dollaway will in die Top 10 zurück

Am 25. April hat Bisping im Co-Hauptkampf von UFC 186 in Kanada die Gelegenheit, seinen Fans und seinen Kritikern zu zeigen, was noch in ihm steckt. CB Dollaway (15-6), der ihm im Octagon gegenübertritt, verfolgt ein ähnliches Ziel. Nach zwei dominanten Siegen im vergangenen Jahr hinderte ihn eine schnelle Niederlage gegen Lyoto Machida daran, sich in der Top 10 seiner Gewichtsklasse zu etablieren.

„Ihr werdet zwei motivierte, hungrige Kämpfer sehen, die beweisen wollen, dass sie immer noch an der Spitze mitmischen können“, sagt Dollaway. „Im Mittelgewicht gibt es viele harte Burschen – aber ich bin einer davon. Mit einem Sieg über Michael Bisping wäre das bewiesen.“

Bisping kündigt verheerenden Sieg an

Der Kampf zwischen Bisping und Dollaway ist ein klassisches Duell zwischen Standkämpfer und Bodenkämpfer: Bisping ist ein sehr beweglicher und präzise angreifender Kickboxer, Dollaway ein pyhsisch enorm starker Ringer.

„CB kann höchstens gewinnen, wenn er mich drei Runden lang auf der Matte zu Tode kuschelt und die gesamte Arena dabei zum Einschlafen bringt“, sagt Bisping. „Ich hingegen werde die Fans begeistern. Montreal wird Zeuge der größten Tracht Prügel sein, die es je gegeben hat. Ich habe nichts gegen CB, aber nach dem Kampf wird er mir hassen, denn ich werde ihn vor den Augen der ganzen Welt zerstören.“

Dollaway vertraut auf sein Können im Stand

Dollaway sieht sich jedoch nicht mehr nur als Ringer. 2014 schlug er den „TUF Brazil“-Gewinner Cezar Ferreira in 39 Sekunden KO und kontrollierte den Kampf gegen Francis Carmont über weite Strecken im Stand. Der 31 Jahre alte US-Amerikaner ist mittlerweile ein echter Kampfsportveteran, bewies allerdings, dass er sich noch immer weiterentwickeln kann.

„Wenn Michael Bisping denkt, ich wäre nur ein Ringer, dann hat er nicht gesehen, was ich in meinen letzten Kämpfen im Stand gezeigt habe“, sagt Dollaway. „Nichts wäre mir lieber, als ihn eiskalt KO zu schlagen – so wie es einst Dan Henderson getan hat.“

UFC 186 wird in der Nacht vom 25. auf den 26. April live auf UFC.tv übertragen.