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Cerrone ist auf Erfolg getrimmt

Am 19. April treffen bei der „UFC Fight Night“ in Florida zwei der besten Standkämpfer aufeinander, Donald Cerrone und Edson Barboza.

Was für die einen wie ein Abenteuerurlaub klingt, ist für Donald Cerrone (22-6) ein wichtiger Bestandteil seiner Vorbereitung: Mit dem Schneemobil steile Hänge hinunterfahren, mit dem Quad über Stock und Stein brettern und auf dem Rücken seiner Pferde die Wildnis Colorados erkunden. Oftmals wird dem 31 Jahre alten US-Amerikaner deswegen vorgeworfen, seine Vorbereitung nicht ernst zu nehmen, insbesondere von Gegnern, die selbst an ihren freien Tagen noch trainieren.

„Das brauche ich zum Entspannend nach einer harten Trainingswoche“, sagt Cerrone. „Ich habe die Sprüche alle schon eine Million Mal gehört: Ich habe noch nie so hart trainiert, ich habe noch nie so viele Liegestütze gemacht. Schön! Ich hoffe für dich, dass du in der Vorbereitung fleißig warst. Und ich hoffe, dass du mir im Kampf alles gibst, was du hast, denn wenn ich ins Octagon steige, dann bin ich auf Erfolg getrimmt.“

Am Samstag fliegen die Fäuste und Füße

Seinen nächsten Auftritt im Octagon hat Cerrone am 19. April im Hauptprogramm der „UFC Fight Night“ in Orlando, Florida. Dort trifft er auf Edson Barboza (13-1), einen trickreichen Thaiboxer aus Brasilien, der in seiner Heimat zahlreiche Meisterschaften und Titel in dieser Disziplin gewann.

„Ich weiß nicht viel über ihn, ich weiß allgemein wenig über meine Gegner“, sagt Cerrone. „Es heißt, er sei der neue Stern am Knockout-Himmel, aber seine bisherigen Gegner waren nicht so stark. Doch wenn er tatsächlich so gut ist, werden wir uns den Bonus für den ‚Kampf des Abends‘ holen.“

Cerrone und Barboza sind zwei der besten Standkämpfer im Leichtgewicht – und zwei der unterhaltsamsten. Cerrone gewann dreimal den Bonus für den „Kampf des Abends“ sowie fünf weitere Auszeichnungen. Barboza stand sogar viermal im „Kampf des Abends“ und erzielte 2012 mit einem spektakulären Wheelkick den „Knockout des Jahres“.

„Jedes Mal, wenn ich ins Octagon steige, bin ich auf eine Schlacht eingestellt“, sagt Barboza. „Ich würde mich freuen, wenn wir eine Weile im Stand kämpfen. Den Fans gefällt das und mir gefällt das auch. Ich liebe es einfach, zu kämpfen!“

Der gewisse Kick

Barboza kann einen Kampf mit Schlägen, Tritten, Kniestößen und Ellenbogenstößen entscheiden, doch die gefährlichste Waffe des 28 Jahre alten Brasilianers sind seine blitzschnellen Lowkicks. Hinsichtlich dieser Technik kann ihm in der UFC höchstens der Federgewichtsweltmeister Jose Aldo Konkurrenz machen.

„Die Lowkicks funktionieren, weil ich daran glaube“, sagt Barboza. „In der UFC habe ich zwei Gegner mit Lowkicks gestoppt, außerhalb der UFC habe ich zwei Gegner mit Lowkicks gestoppt. Sie sind aber nur eine von vielen Waffen. Sobald Cerrone einen Fehler macht und mir eine Lücke lässt, werde ich den Kampf beenden. Ich bin schneller und stärker als er.“

Cerrone hat indes seinen letzten Gegner, Adriano Martins, selbst mit einem Tritt zum Kopf ausgeknockt. Auch seine Siege über Melvin Guillard und Dennis Siver hat er mit dieser Technik eingeleitet. Und: Als Profikickboxer ist Cerrone in 29 Kämpfen unbesiegt. Barboza trifft also am 19. April erstmals auf einen Gegner, der ihm im Stand mindestens ebenbürtig ist.

„Kick mich doch, ich kick dich zurück“, sagt Cerrone. „Ich stecke vor nichts und niemandem zurück. Ich werde ihn mit allen meinen Waffen angreifen und so lange kämpfen, bis ich nicht mehr kämpfen kann.“