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Phil Davis macht Jagd auf Brasilianer

Am 25. Oktober trifft Phil Davis bei UFC 179 in Rio auf Glover Teixeira.

Der amerikanische MMA-Kämpfer Alex Stiebling erhielt vor dreizehn Jahren den Spitznamen „Brasilianer-Killer“, als er sechs Brasilianer in Folge besiegte. Phil Davis (12-2) ist bei Nummer vier angekommen.

„Ich werde mich nicht selbst als ‚Brasilianer-Killer‘ bezeichnen“, sagt Davis. „Aber wenn mich jemand ‚Brasilianer-Killer‘ nennen will, kann er das gerne tun, ich habe nichts dagegen.“

Seit 2011 gewann Davis gegen Antonio Rogerio Nogueira, Wagner Prado, Vinny Magalhaes und Lyoto Machida. Zwei dieser Siege feierte er in Rio de Janeiro. Am 25. Oktober kehrt er dorthin zurück, um sich im Hauptprogramm von UFC 179 dem Brasilianer Glover Teixeira (22-3) zu stellen.

„Aus irgendeinem Grund läuft es bei mir immer gut gegen die Brasilianer – sogar in Rio“, sagt Davis. „Ich liebe Rio und ich liebe Brasilien. Die lange Anreise macht mir nichts aus, ich würde gerne noch viel öfter hier kämpfen.“

Über Teixeira zurück an die Spitze

Davis befand sich im Frühjahr dieses Jahres auf dem besten Wege, sich einen Titelkampf im Halbschwergewicht zu verdienen. Doch bei UFC 172 unterlag er dem Rückkehrer Anthony Johnson einstimmig nach Punkten. Jetzt muss sich Davis wieder nach oben kämpfen. Der Kampf gegen Teixeira ist dafür die ideale Gelegenheit, denn der ist die Nummer vier der offiziellen Rangliste und liegt damit zwei Plätze vor dem 30 Jahre alten US-Amerikaner.

„Ich will gegen Kämpfer antreten, die in der Rangliste vor mir stehen“, sagt Davis. „Die Niederlage gegen Johnson war nur ein kleiner Rückschlag. Wenn ich Teixeira in Rio besiege, bin ich wieder im Rennen um den Titel dabei. Wer auch immer den Titel haben wird, ich werde kommen und ihn mir nehmen.“

Wessen Strategie setzt sich durch?

Es ist kein Geheimnis, wie die Strategien von Davis und Teixeira aussehen werden. Davis gewann 2008 auf dem College die Landesmeisterschaft in der höchsten Leistungsklasse – er will den Kampf garantiert auf den Boden verlagern. Teixeira ist zwar ein Schwarzgurt im brasilianischen Jiu-Jitsu, aber er bevorzugt die Auseinandersetzung im Stand. Davis hat bereits gegen einige schlagkräftige Kickboxer gekämpft, aber Teixeira stand noch nie einem so guten Ringer wie ihm gegenüber.

„Mit der richtigen Vorbereitung und der richtigen Strategie kann ich jeden Kämpfer besiegen“, sagt Davis. „Teixeira ist ein ausgezeichneter Kämpfer, aber er wird meine Takedowns nicht stoppen können. Und wenn ihm das doch gelingt, erziele ich eben meinen ersten Knockout-Sieg im Octagon.“

Jones-Niederlage veranlasst Teixeira zu Änderungen

Im April war Teixeira bereits dort, wo Davis erst noch hin will. Bei UFC 172 traf der 34 Jahre alte Brasilianer in einem Titelkampf auf Jon Jones, verlor allerdings einstimmig nach Punkten. Damit endete für ihn eine Serie von 20 Siegen in Folge. Am 25. Oktober beginnt für sein Weg zur Revanche.

„Mein Plan war, Jones aggressiv unter Druck zu setzen“, sagt Teixeira. „Anfangs gelang mir das noch, aber Jones ist ein cleverer Kämpfer. Letzten Endes war ich nicht aggressiv genug, der Killerinstinkt hat gefehlt. Es war sehr enttäuschend. Ich habe jetzt vieles geändert – an meinem Training, an meinem Lebensstil – denn eines Tages will ich diesen Weltmeistergürtel haben.“

Zurück zu den Wurzeln

Teixeira ist für die Vorbereitung auf UFC 179 zurück nach Danbury, Connecticut gezogen, wo er 1999 nach seiner Ankunft in den USA lebte und mit dem MMA-Sport begann. Dort wollte er sich den Killerinstinkt zurückholen, der ihm gegen Jones gefehlt hat. Am Samstag finden wir heraus, ob ihm das gelungen ist.

„Davis ist konditionell stark und punktet seine Gegner gern aus, aber das werde ich nicht zulassen“, sagt Teixeira. „Ich suche den vorzeitigen Sieg. Auf den Beinen bin ich auf jeden Fall im Vorteil. Ich werde Davis KO schlagen.“