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Der Finalkampf von The Ultimate Fighter 12

Jonathan Brookins und Michael Johnson haben sich gegen 26 andere Leichtgewichte durchgesetzt, um ins Finale der zwölften Staffel von The Ultimate Fighter zu gelangen. Die Mitglieder von Team GSP werden am Samstag ihre Freundschaft für 15 Minuten beiseite legen und um einen begehrten UFC-Vertrag kämpfen.

Nach den Qualifikationskämpfen zu Beginn von The Ultimate Fighter 12 war klar: Michael Johnson und Jonathan Brookins gehören zu den großen Favoriten auf den Gesamtsieg. Das sah auch Georges St. Pierre so und wählte sie als erstes bzw. zweites Mitglied für sein Team. Johnson und Brookins enttäuschten den UFC Weltergewichtschampion nicht und gewannen jeweils noch weitere drei Kämpfe, um ins Finale der Staffel einzuziehen.

Brookins zwang Sevak Magakian und Sako Chivitchian in der ersten Runde mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe. Im Halbfinale schlug er Kyle Watson einstimmig nach Punkten. „Brookins ist phänomenal“, äußerte sich UFC-Präsident Dana White anschließend begeistert. „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so talentiert, aber gleichzeitig auch so respektvoll und bescheiden ist, wie Brookins.“

Johnsons Weg ins Finale verlief etwas holpriger. Aaron Wilkinson zwang er erst in der Verlängerungsrunde zur Aufgabe, Alex „Bruce Leeroy“ Caceres besiegte er einstimmig nach Punkten. Im Halbfinale setzte er sich gegen den erfahreneren Nam Phan mit einem geteilten Punkteentscheid durch.

Da Johnson und Brookins beide im Team von GSP waren, trainierten sie sechs Wochen lang miteinander. Nun kennen sie gegenseitig ihre Stärken und ihre Schwächen – im sportlichen wie auch im persönlichen Bereich. Zwischen ihnen entstand eine tiefe Freundschaft, die sie jedoch nicht davon abhalten wird, am Samstag alles zu geben, um sich einen Platz in der UFC zu erkämpfen.

„Ich denke nicht, dass uns das schwer fallen wird“, meint Johnson. „Wir sind beide erwachsene Menschen. Wir wissen, dass es rein geschäftlich ist. Und bevor wir ins TUF-Haus einzogen, wussten wir, dass wir dort neue Freunde finden werden und trotzdem gegeneinander kämpfen müssen. So läuft das eben in diesem Geschäft. Jonathan ist ein großartiger Mensch. Ich kann nur Gutes über ihn sagen und hoffe, dass er in diesem Sport erfolgreich sein wird. Aber momentan steht er mir im Weg und ich stehe ihm im Weg. Deswegen müssen wir unsere Freundschaft für 15 Minuten beiseite legen.“

Während Johnson bislang nur bei kleineren Veranstaltungen kämpfte, stand Brookins bereits im Rampenlicht. Im November 2008 kämpfte er bei World Extreme Cagefighting gegen den amtierenden UFC Federgewichtschampion Jose Aldo – und schlug sich besser als all die anderen, die sich nach ihm mit dem „Anderson Silva im Miniformat“ anlegten. Außer Urijah Faber gelang es niemandem, gegen Aldo die dritte Runde zu erreichen.

Brookins geht aber nicht nur aufgrund seiner größeren Erfahrung als Favorit in den Kampf am 4. Dezember, denn Johnson ist zwar ein guter Ringer und ein außergewöhnlicher Athlet, aber Brookins ist der komplettere MMA-Kämpfer. Er kann sehr gut ringen, ist ein ausgezeichneter Bodenkämpfer und er ist im Stand technisch versierter als Johnson. Auf seine Vorschusslorbeeren ruht sich Brookins jedoch nicht aus.

„Ich durchlaufe momentan einen Veränderungsprozess, der länger dauert als ich erwartet habe. Das Beste kommt erst noch“, sagt Brookins. „Ich denke zwar, dass ich im Finale schon eine wunderbare Leistung zeigen werde, aber ich freue mich noch mehr darauf, die Fans an diesem Veränderungsprozess teilhaben zu lassen. Wenn sie mit mir Geduld haben, werde ich sie auf eine schöne Reise mitnehmen, die nach dem Finale noch weitergehen wird. Es wird eine wirklich schöne Reise, und ich hoffe, dass sie alle mitkommen werden.“