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Dillashaw peilt Wiederholung von UFC 173 an

Im Hauptkampf von UFC 177 verteidigt TJ Dillashaw am 30. August seinen Bantamgewichtstitel gegen Renan Barao.

Im Hauptkampf von UFC 173 im Mai ereignete sich eine der größten Überraschungen in der Geschichte der UFC: TJ Dillashaw (10-2) entthronte den dominanten Weltmeister im Bantamgewicht, den hoch favorisierten Renan Barao (32-2).

Dillashaw war von Anfang an der bestimmende Kämpfer und schlug Barao bereits in der ersten Runde mit einer Rechten nieder. Fortan nahm er den 27 Jahre alten Brasilianer im Stand auseinander und beendete den Kampf schließlich in der fünften Runde durch technischen Knockout.

„Zu Beginn des Kampfes wurde ich hart getroffen und kämpfte von da an nur noch auf Autopilot“, sagt Barao. „In der Woche vor dem Kampf lief es nicht so gut wie sonst. Ich hatte mich an der Hand verletzt und konnte nicht hart trainieren. Mir fehlte die Energie, die ich normalerweise habe. Als ich ins Octagon stieg, wusste ich bereits, dass es nicht mein Tag ist.“

Dillashaw hält nichts von Ausreden

Für die meisten war dieser Kampfverlauf überraschend, nicht aber für Dillashaw und seinen Trainer Duane „Bang“ Ludwig, welcher den 28 Jahre alten US-Amerikaner in den vergangenen Monaten vom explosiven Ringer zum vielseitigen Standkämpfer geformt hat. Daher nimmt Dillashaw Baraos Ansichten zum Ausgang ihres Duells nicht sonderlich ernst.

„Es ist eine witzige Ausrede von Renan Barao, wenn er sagt, der Schlag hat beeinflusst, wie er kämpft“, sagt Dillashaw. „Natürlich hat er das. Darum geht es doch! Man schlägt seinen Gegner hart, damit der nicht mehr weiß, was los ist. Aber wenn man so lange unbesiegt war, braucht man eben eine Ausrede für das, was passiert ist.“

Sofortiger Rückkampf für Barao

Vor UFC 173 war Barao neun Jahre und 33 Kämpfe lang ungeschlagen. Daher gewährte ihm die UFC einen sofortigen Rückkampf. Dieser findet am 30. August statt und bildet den Hauptkampf von UFC 177 in Dillashaws Heimatstadt Sacramento, Kalifornien.

„Ich trainiere so hart wie nie zuvor“, sagt Barao. „Ich habe gelernt, dass ein wahrer Champion nicht nur im Augenblick des Sieges geformt wird. Eine Niederlage ist nur eine Niederlage, wenn man nichts daraus lernt. Ich vermisse den Gürtel an meiner Seite und will ihn zurückhaben.“

In drei Jahren vom „TUF“-Finalisten zum Weltmeister

Dillashaw hat eine sportliche Entwicklung durchgemacht, die so kaum jemand von ihm erwartete. Im Dezember 2011 verlor er noch das Finale von „The Ultimate Fighter 14“ gegen John Dodson. Danach gewann er fünf von sechs Kämpfen. Seine einzige Niederlage, die geteilte Punktentscheidung gegen Raphael Assuncao, war höchst umstritten. Als sich Assuncao, der ursprünglich gegen Barao um den Titel kämpfen sollte, verletzte, schlug Dillashaws große Stunde.

„Ich habe das höchste Ziel in diesem Sport erreicht: Ich bin Weltmeister geworden!“, sagt Dillashaw. „Jetzt baue ich auf diesem Ziel auf und setze mir noch höhere Ziele. Barao kommt zu mir nach Hause und ich werde ihm nicht erlauben, meinen Gürtel zu stehlen.“

Schnelligkeit soll Kampf entscheiden

Zwischen dem ersten Duell und dem Rückkampf liegen nur drei Monate. Viel Zeit blieb den Sportlern nicht, an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Dillashaw geht deswegen davon aus, dass sich bei UFC 177 die Geschehnisse von UFC 173 wiederholen werden.

„Schnelligkeit macht den Unterschied“, sagt Dillashaw. „Ich war schneller als Barao und es ist unmöglich, dass er in den letzten drei Monaten schneller geworden ist als ich es bin. Ich werde einfach da weitermachen, wo ich aufgehört habe und die Runden sechs bis zehn kämpfen.“