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Eddie Wineland will sich einen Namen machen

In seinem UFC-Debüt trifft Eddie Wineland gleich auf den dominantesten Kämpfer in der Geschichte von World Extreme Cagefighting. Sein Plan bei UFC 128 sieht vor, mit einem Sieg gegen Urijah Faber die Aufmerksamkeit der Menschen für sich zu gewinnen.

Eddie Wineland ist der erste Bantamgewichtschampion von World Extreme Cagefighting. Nach seiner Rückkehr zu WEC im April 2009 gewann er viermal in Folge. Im Juni und Dezember letzten Jahres richteten sich die Augen vieler Fans auf ihn, als er mit zwei spektakulären Aktionen die Boni für den „Knockout des Abends“ abräumte. Dennoch geht er am 19. März als Außenseiter in den Kampf gegen Urijah Faber, den früheren Federgewichtschampion von WEC.

„Die Menschen, die mich nicht kennen, meinen, dass ich hier einem Löwen zum Fraß vorgeworfen werde“, sagt der 26 Jahre alte Wineland. „Die können denken, was sie wollen. Jeder, der mich schon im Vorfeld abschreibt, begeht einen großen Fehler. Im Kampf muss ich einfach das zeigen, was ich kann. Wenn ich auf meine Weise kämpfe, werde ich gewinnen. Ich arbeite so hart ich kann, um der bestmögliche Kämpfer zu werden. Am Kampfabend geht es nur noch darum, meine Leistung auch im Käfig abzurufen.“

Nach seinem MMA-Debüt im April 2003 gewann Wineland nur drei von acht Kämpfen. Sein Durchbruch kam erst drei Jahre später, als er den heutigen UFC-Kämpfer Antonio Banuelos mit einem Tritt zum Kopf ausknockte und sich den Bantamgewichtstitel von WEC sicherte. Diesen verlor er ein weiteres Jahr später bei seiner ersten Titelverteidigung an Chase Beebe.

Im Jahr 2008 kehrte Wineland mit zwei Siegen in kleineren Organisationen in die Erfolgsspur zurück und gab anschließend sein Comeback bei WEC. Seine Triumphe gegen Manny Tapia, George Roop, Will Campuzano und Ken Stone ließen ihn auf der Karriereleiter schnell nach oben steigen. Wineland trat bisher zwar gegen viele starke Gegner an, doch darunter war niemand vom Kaliber eines Urijah Fabers.

„Fabers Kampfstil ist sehr unkonventionell“, erzählt Wineland. „Er ist sehr athletisch, sehr stark und sehr kraftvoll. Das ist ein gefährlicher Mix. Aber ich bin auch explosiv und ich habe viel Kraft. Ich werde seiner Schnelligkeit und seiner Power in nichts nachstehen. Faber ist zudem in allen Bereichen des Sports sehr gut. Aber ich habe gehört, dass er denkt, ich selbst sei nur in einem Bereich sehr gut –da irrt er sich gewaltig.“

Wineland ringt schon seit er sechs Jahre alt ist. Er benutzt seine ringerischen Fähigkeiten jedoch nicht, um seine Gegner zu Boden zu bringen, sondern um den Kampf im Stand zu führen. Dort kommt seine bedeutendste Eigenschaft zum Tragen: seine immense Schlagkraft.

„Ich denke, dass ich die Schlagkraft habe, um jedes Bantamgewicht auf der Welt auszuknocken“, sagt Wineland. „Alle bisherigen Gegner von mir haben behauptet, sie wären noch nie KO gegangen. Aber jeder, der mir dann gegenüberstand, wurde entweder angeklingelt oder niedergeschlagen.“

Dieses Schicksal soll am kommenden Samstag auch Faber erleiden. Als Wineland zum letzten Mal Weltmeister war, befand sich der MMA-Sport in den USA noch im Aufbau. Er sieht den Kampf gegen Faber daher als seine große Chance an, sich in der MMA-Welt einen Namen zu machen und die Anerkennung zu bekommen, die er aufgrund seiner bisherigen Leistungen verdient hat.

„Die breite Masse weiß schon, wer Urijah Faber ist“, sagt Wineland. „Jeder kennt Urijah Faber. Ich freue mich sehr darauf, gegen ihn anzutreten. Als Kämpfer wartet man nur auf die Möglichkeit, gegen jemanden wie Faber kämpfen zu dürfen. Mit einem Sieg gegen ihn kann ich die Aufmerksamkeit der Fans auf mich lenken. Natürlich genießt er derzeit einen höheren Bekanntheitsgrad als ich – aber umso mehr freue ich mich darauf, am 19. März für eine große Überraschung zu sorgen.“