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Holloway baut Siegesserie in Kanada aus

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zur „UFC Fight Night“ in Saskatoon, Kanada.

Das Duell zwischen Max Holloway und Charles Oliveira hatte das Potential, einer der besten Kämpfe dieses Jahres zu werden. Doch unglücklicherweise war der Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Saskatoon, Kanada vorbei, bevor er richtig begonnen hatte.

Holloway und Oliveira eröffneten die Begegnung mit Einzelaktionen im Stand, wobei Holloway etwas effektiver kämpfte. Oliveira änderte daraufhin seine Strategie und ging zum Takedown über. Holloway wehrte es ab, aber Oliveira zog ihn in seine Guard. Der Brasilianer ist einer der gefährlichsten Bodenkämpfer im Federgewicht, sodass Holloway schnell aufstand und Oliveira aufforderte, ihm zu folgen.

Dies tat Oliveira auch, aber dann signalisierte er dem Ringrichter, dass er nicht mehr weitermachen kann – Kampfabbruch nach nur 1:39 Minuten. Anscheinend hatte sich Oliveira bei seinem Takedownversuch am linken Schlüsselbein verletzt.

Holloway gewann das Duell offiziell durch technischen Knockout und erhöhte damit seine Erfolgsserie auf sieben Kämpfe ohne Niederlage. Dadurch zog der junge Hawaiianer mit Jose Aldo gleich, dem Weltmeister im Federgewicht.

Magnys Risikobereitschaft macht sich bezahlt

Nachdem Demia Maia die Erfolgsserie von Neil Magny – sieben Siege hintereinander – am 1. August bei UFC 190 beendet hatte, nahm Magny das Angebot an, mit nur zwölf Tagen Vorbereitungszeit für den verletzten Rick Story einzuspringen. Vor drei Wochen war es noch seine Unterlegenheit im Bodenkampf, die Magny gegen Maia den Sieg kostete. Gegen Erick Silva gewann der Standkämpfer jedoch aufgrund seiner Arbeit im Clinch und auf der Matte – obwohl der Brasilianer dort als Schwarzgurt im Judo und BJJ im Vorteil war.

Silva beförderte Magny zwar zweimal auf den Boden, konnte die Positionen dort aber nicht so effektiv kontrollieren wie Magny, der Silva nach seinen eigenen Takedowns mit Ground and Pound aus der Back-Mount-Position zusetzte. Im Stand nutzte Magny seine lange Reichweite, um Silva aus der Distanz auszupunkten.

Nach drei Runden dann ein kleiner Schock für Magny: Einer der drei Punktrichter sah Silva mit 29-28 vorne. Doch dank der Wertungen der beiden anderen Punktrichter, einmal 30-27 und einmal 29-28, ging der Sieg an Magny.

Cote setzt sich gegen Burkman durch

Im „Kampf des Abends“ trafen zwei echte Veteranen der Weltergewichtsklasse aufeinander: der Kanadier Patrick Cote und der US-Amerikaner Josh Burkman.

In der ersten Runde hatte Burkman zunächst mit einigen harten Schlägen Erfolg, woraufhin Cote in den Clinch gehen musste, um sich eine Verschnaufpause zu verschaffen. In der letzten Minute traf Cote Burkman mit einem linken Haken, der etliche Kämpfer schlafen geschickt hätte, aber Burkman blieb stehen und antwortete mit einem Lächeln.

Cote knüpfte in der zweiten Runde an die Schlussphase des vorherigen Durchgangs an und kontrollierte das Geschehen über weite Strecken im Stand. Burkman erzielte zwischenzeitlich ein Takedown, konnte den Publikumsliebling aber nicht lange unten halten.

In der dritten Runde wollte es Burkman noch einmal wissen. Er stürmte wild auf Cote zu und zwang ihn zum offenen Schlagabtausch. Cote blieb aber ruhig und schlug Burkman mit einer Rechten nieder. Auf dem Boden setzte er mit Schlägen nach und erzwang so nach 1:26 Minuten den Kampfabbruch.

Trinaldo schockt Laprise

Der Kanadier Chad Laprise gewann 2014 das Finale von „TUF Nations“ und anschließend zwei weitere Kämpfe in der UFC, aber bei Francisco Trinaldo war Endstation. Das brasilianische Leichtgewicht fügte Laprise die erste Niederlage seiner Karriere zu und benötigte dafür nicht einmal drei Minuten.

Laprise fand mit schnellen Schlägen gut in den Kampf, aber als Trinaldo seinen Rhythmus gefunden hatte, schlug er den Kanadier mit einer Linken nieder. Laprise wollte sich in der Guard etwas Zeit verschaffen, doch Trinaldo erarbeitete sich die Back-Mount-Position und brachte den Ringrichter schließlich nach 2:43 Minuten mit seinem Ground and Pound dazu, den Kampf abzubrechen.

Aubin-Mercier weiter erfolgreich

Nachdem Olivier Aubin-Mercier das Finale von „TUF Nations“ gegen Chad Laprise verloren hatte, wechselte er vom Weltergewicht ins Leichtgewicht – mit großem Erfolg: Der Kanadier gewann die ersten beiden Kämpfe als Leichtgewicht durch Aufgabe. Sieg Nummer 3 erzielte er – erneut in seiner Heimat – gegen den US-Amerikaner Tony Sims.

Aubin-Mercier wollte dem schlagkräftigen Sims die stärkste Waffe nehmen und beschäftigte ihn über weite Strecken des Duells im Clinch und im Bodenkampf. So sicherte er sich nach drei Runden zwei Wertungen von 30-27 und eine Wertung von 29-28 und damit den einstimmigen Punktsieg.

Erste Niederlage für Moroz

Die Ukrainerin Maryna Moroz hatte die hochfavorisierte Joanne Calderwood im April in ihrem UFC-Debüt zur Aufgabe gezwungen und danach die Weltmeisterin im Strohgewicht, Joanna Jedrzejczyk, herausgefordert. Auf ihren Titelkampf muss Moroz noch eine Weile warten, denn die Kanadierin Valerie Letourneau holte sie in Saskatoon auf den Boden der Tatsachen zurück.

Letourneau und Moroz lieferten sich in der ersten Runde einen längeren Schlagabtausch, aus dem Letourneau als Siegerin hervorging. Sie schlug Moroz mit einer Rechten nieder und setzte ihr weiter mit Schlägen zu. Moroz blieb jedoch im Kampf und klammerte sich an Letourneau, um weiteren Schaden zu vermeiden.

Zu Beginn der zweiten Runde marschierte Moroz nach vorne und übte Druck auf Letourneau aus, aber die Kanadierin konterte geschickt. In der dritten Runde ging es wieder auf die Matte, wo Letourneau mit Ground and Pound angriff und sich gegen einen Triangle Choke verteidigen musste.

Nach drei Runden gaben die drei Punktrichter den Sieg mit Wertungen von einmal 30-27 und zweimal 29-28 an Letourneau.

Das Vorprogramm von UFC Saskatoon

Der US-Amerikaner Frankie Perez besiegte den Kanadier Sam Stout nach 0:54 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.

Der Brasilianer Felipe Arantes zwang den Kanadier Yves Jabouin nach 4:21 Minuten der ersten Runde mit einem Armhebel zur Aufgabe.

Der Ukrainer Nikita Krylov ließ den Brasilianer Marcos Rogerio de Lima nach 2:29 Minuten der ersten Runde in einem Rear Naked Choke abklopfen.

Der Kanadier Chris Kelades bezwang den US-Amerikaner Chris Beal geteilt nach Punkten (27-30, 29-28, 29-28).

Der US-Amerikaner Shane Campbell setzte sich gegen den Brasilianer Elias Silverio einstimmig nach Punkten (29-28, 29-28, 29-28) durch.

Der Lette Misha Cirkunov gewann gegen den US-Amerikaner nach 1:45 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.