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Hunt zwingt Nelson in die Knie

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zur „UFC Fight Night“ in Saitama, Japan.

Wir wissen nicht, wer von den beiden King Kong und wer Godzilla ist, aber Mark Hunt und Roy Nelson legten im Hauptkampf von UFC Japan eine Schlacht hin, die an das Duell zwischen diesen Urzeitmonstern erinnerte.

Ihre Schlagkraft und ihre Nehmerqualitäten haben Hunt und Nelson zu großen Fanlieblingen werden lassen. Sie wussten, was von ihnen erwartet wurde und setzten genau das um. Von der ersten Sekunde an waren sie mit wuchtigen Schlägen auf der Suche nach dem Knockout. Doch nachdem Hunt die Oberhand gewann, setzte Nelson in der ersten Runde überraschend zum Takedown an, aber Hunt wehrte es ab.

Auch in der zweiten Runde setzte Hunt Nelson im Stand unter Druck. Nelson war meist einen Schlag zu spät und änderte dann wieder seine Taktik. Diesmal brachte er Hunt zu Boden und nahm sogar die Back-Mount-Position ein. Hunt schüttelte ihn jedoch ab und es ging in den Stand zurück, wo Hunt weiter das Tempo bestimmte.

Schließlich stellte Hunt Nelson am Käfigzaun. Hunt traf Nelson nach drei Minuten der zweiten Runde mit einem kurzen Aufwärtshaken, woraufhin Nelson mit dem Gesicht voraus auf die Matte fiel. Anstatt nachzusetzen, drehte Hunt sich ab und ließ den Ringrichter seinen Job machen.

Jury holt Nurmagomedov ein

Der ungeschlagene Myles Jury schloss mit seinem Sieg bei UFC Japan zu dem ebenfalls ungeschlagenen Khabib Nurmagomedov auf, der bislang mit sechs Siegen in Folge die längste Siegesserie in der Leichtgewichtsklasse hatte.

Jury traf auf den japanischen Star Takanori Gomi, der einst zu den besten Leichtgewichten der Welt gehörte. Um Gomis Schlagkraft zu entgehen, bewegte sich Jury in der Anfangsphase viel und baute mit Kicks Distanz auf. Gomi versuchte ihn zu stellen, aber Jury wich allen Angriffen aus.

Dann ging Jury mit einer Rechten selbst in die Offensive. Er schlug Gomi nieder und setzte auf dem Boden mit Ground and Pound nach, sodass der Ringrichter die Auseinandersetzung nach 1:32 Minuten abbrach.

„Seit ich 16 bin, bin ich ein Fan von Gomi“, sagte Jury im Anschluss. „Hier in Japan gegen ihn kämpfen zu dürfen, war riesig für meine Karriere. Eines Tages will ich diesen Weltmeistertitel!“

Akiyama gewinnt Comeback

Zweieinhalb Jahre hatte der Japaner Yoshihiro Akiyama nicht mehr gekämpft, aber im Kampf gegen den „TUF 7“-Gewinner Amir Sadollah, der ebenfalls nach langer Auszeit zurückkehrte, zeigte er keinerlei Anzeichen von Ringrost.

Sadollah arbeitete viel mit Kicks, Akiyama konzentrierte sich auf Schläge und Würfe. In der ersten Runde brachte er Sadollah mit einem Takedown zu Boden, in der zweiten mit einer Linken.

Akiyama baute in der dritten Runde weiter Druck auf und erzielte einen weiteren Niederschlag. Sadollah verhielt sich zu zögerlich, um den Kampf noch zu drehen und so lag die Entscheidung über Sieg und Niederlage bei den drei Punktrichtern. Diese gaben den Sieg mit drei Wertungen von 30-27 an Akiyama.

Tate bezwingt Nakai

Die Japanerin Rin Nakai erlitt bei ihrem UFC-Debüt die erste Niederlage ihrer Karriere. Die ehemalige Titelherausforderin Miesha Tate erwies sich über drei Runden als die komplettere Kämpferin und punktete sowohl im Boden- als auch im Standkampf.

Insbesondere in der ersten Runde kontrollierte Tate das Geschehen in allen Distanzen. In der zweiten Runde gelang es Nakai jedoch, im Stand Tates Rücken einzunehmen. Der Kampf verlagerte sich auf den Boden und Tate arbeitete fortan aus der Oberlage. In der dritten Runde erzielte Nakai ein Takedown, konnte damit aber keine Wende einleiten.

Die drei Punktrichter sahen Tate anschließend vorne, mit Wertungen von einmal 29-28 und zweimal 30-27.

Kunimoto schlägt Walsh

Ein enges Gefecht lieferten sich der Japaner Kiichi Kunimoto und der Australier Richard Walsh. Kunimoto kam nach einer schwierigen ersten Runde noch einmal zurück, um den Sieg zu stehlen.

Walsh klingelte Kunimoto in der ersten Runde mit einer Linken an und brach ihm dann mit einem Tritt zum Kopf die Nase. Kunimoto schaltete in den Überlebensmodus und überstand die Runde, obwohl er mehrfach an den Rand der Niederlage gebracht wurde.

In der zweiten Runde verlangsamte Kunimoto das Tempo, indem er Walsh gegen den Zaun des Octagons presste. So erzielte keiner der beiden nennenswerte Offensive.

In der dritten Runde traf Walsh Kunimoto mit einer Rechten, aber Kunimoto neutralisierte ihn erneut im Clinch. Schließlich erzielte Kunimoto ein Takedown und arbeitete auf der Matte auf einen Rear Naked Choke hin.

Anschließend sah einer der drei Punktrichter Walsh mit 29-28 vorne, doch die anderen beiden gaben den Sieg mit 29-28 an Kunimoto.

Horiguchi stoppt Delos Reyes

Der japanische Senkrechtstarter Kyoji Horiguchi feierte gegen Jon Delos Reyes seinen dritten Sieg im dritten Kampf in der UFC.

Horiguchi setzte Delos Reyes mit einem Körpertreffer zu und brachte ihn dann zu Boden. Dort arbeitete er aus der Half Guard, ehe sich Delos Reyes auf die Beine zurückkämpfte.

Horiguchi brachte einige Schläge ins Ziel, Delos Reyes erwischte ihn zwischenzeitlich mit einem gesprungenen Kniestoß. Dann klingelte Horiguchi Delos Reyes mit einer Linken an. Er setzte nach und Delos Reyes ging zu Boden. Auf der Matte erzwang Horiguchi nach 3:48 Minuten mit Ground and Pound den Kampfabbruch.

Das Vorprogramm von UFC Japan

Der Japaner Masanori Kanehara besiegte Alex Caceres einstimmig nach Punkten (29-28, 29-28, 29-28).

Der Japaner Katsunori Kikuno zwang Sam Sicilia nach 1:38 Minuten der zweiten Runde mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Der Südkoreaner Hyun Gyu Lim schlug den Japaner Takenori Sato nach 1:18 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.

Der Südkoreaner Kyung Ho Kang erkämpfte sich gegen den Japaner Michinori Tanaka einen geteilten Punktsieg (29-28, 28-29, 29-28).

Johnny Case ließ den Japaner Kazuki Tokudome nach 2:34 Minuten der zweiten Runde in einem Guillotine Choke einschlafen.

Maximo Blanco bezwang den Neuseeländer Daniel Hooker einstimmig nach Punkten (29-28, 29-29, 29-28).