Skip to main content
/themes/custom/ufc/assets/img/default-hero.jpg

Jedrzejczyk verteidigt Titel in Klassiker

 

Joanna Jedrzejczyk, die Weltmeisterin im Strohgewicht, und ihre Herausforderin Claudia Gadelha verschafften ihrer jungen Gewichtsklasse den ersten Klassiker. Im „Kampf des Abends“ vom „TUF 23 Finale“ in Las Vegas setzte sich Jedrzejczyk gegen ihre „TUF 23“-Rivalin erneut nach Punkten durch – diesmal einstimmig.

Gadelha kontrollierte Jedrzejczyk in den ersten beiden Runden im Clinch und brachte sie mehrfach zu Boden. Die Brasilianerin arbeitete in ihrem mit großer Spannung erwarteten Rückkampf hart daran, die unbesiegte Titelverteidigerin in den Bodenkampf zu verwickeln. Jedrzejczyk stand jedoch immer wieder auf und punktete Gadelha mit knackigen Schlägen und Tritten aus.

Mitte der dritten Runde baute Gadelha konditionell ab und gestattete es dadurch der Polin, die Kontrolle über den Kampf zu übernehmen. Jedrzejczyk setzte im Stand immer bessere Akzente und hatte nur noch wenig Mühe, Gadelhas Takedowns abzuwehren.

In den Runden vier und fünf war bei Gadelha vollkommen die Luft raus. Sie biss sich tapfer durch und ging weiter nach vorne, aber Jedrzejczyk zerpflückte sie im Stand mit ihren präzisen Schlag- und Tritttechniken.

Nach fünf packenden Runden werteten die Punktrichter den Kampf zweimal 48-46 und einmal 48-45 für Jedrzejczyk.

„Ich fühle mich großartig“, sagte sie im Anschluss. „Gadelha ist die Nummer 1, ich bin die Weltmeisterin und respektiere sie sehr.“

Sanchez und Suarez gewinnen „TUF 23“

Im Halbschwergewichtsfinale von „TUF 23“ standen sich Andrew Sanchez von Team Gadelha und Khalil Rountree von Team Jedrzejczyk gegenüber. Sanchez war Rountree ringerisch weit überlegen und nutzte das, um den schlagkräftigen Standkämpfer drei Runden lang auf der Matte zu kontrollieren. Nach fünfzehn Minuten sahen die Punktrichter Sanchez mit Wertungen von zweimal 30-25 und einmal 30-26 vorne.

Im Strohgewichtsfinale, das zwei Mitglieder von Team Gadelha bestritten, behielt die ungeschlagene Tatiana Suarez gegen Amanda Cooper die Überhand. Suarez, die zweimal die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Ringen gewann, warf Cooper schnell auf die Matte. Dort verteidigte sie sich gegen einen Armhebel und einen Guillotine Choke, ehe sie Cooper nach 3:43 Minuten mit einem D’Arce Choke zur Aufgabe zwang.

Brooks überzeugt bei UFC-Debüt

Die Neuverpflichtung Will Brooks galt viele Jahre als eines der besten Leichtgewichte außerhalb der UFC. Ab sofort hat er die Chance, sich im Octagon zu beweisen.

Von einem anfänglichen Niederschlag durch den Engländer Ross Pearson erholte sich Brooks recht schnell. Im weiteren Verlauf spielte er seine Überlegenheit im Ringen und Bodenkampf aus und heimste nach drei Runden einen einstimmigen Punktsieg (29-28, 29-28, 29-28) ein.

Erstrundensiege für Choi und Silva

Das koreanische Nachwuchstalent Dooho Choi ließ gegen den erfahrenen Brasilianer Thiago Tavares nichts anbrennen. Tavares kontrollierte ihn die ersten zwei Minuten im Clinch und auf der Matte, aber kaum hatte sich Choi im Stand von ihm gelöst, ging er in die Offensive. Eine platzierte Rechte genügte ihm, um Tavares nach 2:42 Minuten KO zu schlagen.

Der Brasilianer Joaquim Silva benötigte nur 34 Sekunden, um Andrew Holbrook nach einem Takedown mit Ground and Pound auszuknocken.

Das Vorprogramm

Gray Maynard besiegte den Brasilianer Fernando Bruno einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27).

Der Brasilianer Matheus Nicolau erkämpfte sich gegen John Moraga einen geteilten Punktsieg (29-28, 29-29, 29-28).

Josh Stansbury setzte sich gegen Cory Hendricks mehrheitlich nach Punkten (29-27, 29-27, 28-28) durch.

Der Brasilianer Cezar Ferreira bezwang Anthony Smith einstimmig nach Punkten (29-28, 29-28, 29-28).

Kevin Lee besiegte den Australier Jake Matthews nach 4:06 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.

Der Chinese Li Jingliang schlug den Australier Anton Zafir nach 2:46 Minuten der ersten Runde KO.