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Joey Beltran bleibt sich treu

Wenn Joey Beltran und Pat Barry am 22. Januar bei UFC Fight For The Troops 2 ins Octagon steigen, ist eines sicher: Ihr Kampf wird nicht über die volle Distanz gehen. Zu groß ist die Schlagkraft, die die beiden schwergewichtigen Standkämpfer besitzen.

Mit einem Überraschungssieg gegen Rolles Gracie startete Joey Beltran im Februar 2010 seine Karriere in der UFC. Nach diesem TKO-Erfolg schlug er den massigen Kanadier Tim Hague einstimmig nach Punkten. Doch im September stoppte Matt Mitrione Beltrans Serie. Der 29 Jahre alte „Mexicutioner“ entschied sich dazu, mit dem Hünen im Stand die Fäuste zu schwingen und zog dabei den Kürzeren. Auch, weil er darauf verzichtete, seine größere Erfahrung im Bodenkampf auszuspielen.

Gegenüber Pat Barry, seinem Gegner bei UFC Fight For The Troops 2, hat Beltran ebenfalls die Vorteile im Bodenkampf. Die Fans können sich laut ihm aber dennoch auf ein Feuerwerk im Stand freuen.

„Ich würde gerne sagen, dass ich Barry zu Boden bringen und mein Jiu-Jitsu einsetzen werde“, sagt Beltran. „Aber sobald ein Kampf begonnen hat, folgt man nur noch seinen Instinkten. Und mein Instinkt sagt mir, dass ich Schläge abfeuern soll. Der Kampf gegen Matt Mitrione wäre vermutlich anders gelaufen, wenn ich ihn öfter auf den Boden geworfen hätte. Aber im Kampfgeschehen macht man einfach das, was man am besten kann. Meine Stärke liegt einfach im Standkampf. Meine Fähigkeit, im Stand harte Schläge austeilen zu können, hat mich in die UFC gebracht. Deswegen sehe ich keinen Grund, etwas an meinem Kampfstil zu ändern.“

Das ist Musik in den Ohren der Fans, die sich für das Duell zwischen Beltran und Barry eine Schlacht im Stand wünschen. Barry ist ein ehemaliger K-1-Kämpfer und Weltmeister im Sanshou. Kaum ein Schwergewicht hat mehr Power in seinen Schlägen und Tritten. Sorgen macht sich Beltran deswegen jedoch keine.

„Ich war schon immer eines der kleinsten Schwergewichte – wenn man beim offiziellen Wiegen ist, und die größten, hässlichsten, Furcht einflößendsten Gestalten sieht, dann hat man meist meinen Gegner gefunden“, lacht Beltran. „Von großen Menschen getroffen zu werden, die ziemlich hart zuschlagen können, ist für mich nichts Neues mehr. Er kann seine Lowkicks bringen – wir sehen ja, was dann passiert.“

„Ich bin der einzige Mensch in meinem Umfeld, der die Möglichkeit hat, der Schwergewichtsweltmeister der UFC zu werden“, sagt Beltran. „Vielleicht noch nicht nach diesem Kampf, aber die Möglichkeit besteht definitiv. Wenn ich nicht an jeden einzelnen Kampf im Octagon mit dieser Einstellung herangehe, verschwinde ich nicht nur meine Zeit, sondern auch die von allen anderen Menschen um mich herum. Wenn ich gegen Pat Barry kämpfe, stelle ich mir vor, dass es ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem Titelkampf ist. Zentimeter für Zentimeter arbeite ich mich an die Weltmeisterschaft heran.“