Skip to main content
/themes/custom/ufc/assets/img/default-hero.jpg

Machida glaubt an seinen Kampfstil

Am 20. Dezember treffen Lyoto Machida und CB Dollaway im Hauptkampf von UFC Barueri aufeinander.

Zwei Brasilianer hat CB Dollaway (25-5) in Brasilien bereits besiegt. Am 20. Dezember will er den Dreierpack komplettieren, wenn er im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Barueri auf Lyoto Machida (21-5) trifft. Für Dollaway geht es um viel mehr als nur eine weiße Weste in Brasilien. Ein Sieg über Machida wäre der wichtigste Erfolg in der sportlichen Laufbahn des 31 Jahre alten US-Amerikaners.

„Das ist der größte Kampf meiner Karriere und ich bin mir bewusst, was ein Sieg für mich bedeuten würde“, sagt Dollaway. „Ein Sieg befördert mich direkt ins Titelgeschehen. Ich glaube, wenn ich Machida schlage, hätte ich mir das verdient. Ich denke, nur er steht mir noch im Weg.“

Zurück in die Erfolgsspur

Machida ist ehemaliger Weltmeister im Halbschwergewicht und lieferte erst im Juli dem Weltmeister im Mittelgewicht, Chris Weidman, einen harten Kampf. Auch wenn ein Sieg über Dollaway ihn nicht direkt zu einem erneuten Titelduell führen wird, so ist eine gute Leistung dennoch Pflicht für den 36 Jahre alten Karate-Spezialisten, um seine Position unter den fünf besten Mittelgewichten in der UFC zu behaupten.

„CB hat gerade einen guten Lauf und er hat dabei auch einige Brasilianer besiegt“, sagt Machida. „Ich glaube an meinen Kampfstil und ich glaube an mein Team. Ich werde mein Bestes geben und ihn nicht unterschätzen. Ich will noch eine Titelchance, und dafür muss ich CB besiegen.“

Aus Niederlagen lernt man

Zwar unterlag Machida Weidman bei UFC 175, doch er verlangte ihm alles ab. In seinem dritten Kampf als Mittelgewicht bewies er, dass er mit der Nummer eins nicht nur mithalten kann, sondern das Potential besitzt, sie zu besiegen – mit dem Selbstbewusstsein, das er aus dieser Erkenntnis zieht, tritt Machida am 20. Dezember gegen Dollaway an.

„Meine Strategie habe ich ganz gut umgesetzt, aber Weidman ist ein kluger Kämpfer, der sich schnell anpassen kann“, sagt Machida. „Ich habe meine Lehren aus der Niederlage gezogen. Es ist wichtig, dass man ständig lernt und sich verbessert. Gegen Dolloway trete ich schon wieder ganz anders auf.“

Dollaway peilt KO an

2014 entdeckte Dollaway, dass er nicht nur gut ringen, sondern auch sehr hart schlagen kann. Im März schlug er Cezar Ferreira in der ersten Runde KO, im Mai nahm er Francis Carmont bei UFC Berlin unter anderem auch im Stand auseinander.

„Ich hoffe auf einen Knockout in der ersten Runde“, sagt Dollaway. „Ich werde meine Arbeit schnell erledigen. Das Ringen ist meine größte Stärke und jeder hat gesehen, wie Machida Schwierigkeiten hatte, als Weidman ihn zu Boden brachte. Aber ich kann auch ziemlich gut boxen. Machida ist nicht leicht zu treffen, aber wenn ich ihn treffe, schicke ich ihn schlafen.“

Außenseiterrolle kein Problem für Dollaway

Dollaway steht nicht nur vor dem größten Kampf, sondern auch der größten Herausforderung seiner Karriere. Machida ist ehemaliger Weltmeister, er hält Siege über Gegard Mousasi, Dan Henderson, Randy Couture, Mauricio Rua und Rashad Evans und er kämpft vor heimischem Publikum. Dollaway ist der große Außenseiter, aber in dieser Rolle fühlt er sich pudelwohl.

„Das geht schon seit einer Weile so, seit meinen letzten vier Kämpfen“, sagt Dollaway. „Gegen Tim Boetsch gab mir keiner eine Chance, aber da hat man mir den Sieg geraubt. Gegen Cezar Ferreira hieß es auch, ich hätte keine Chance und dann habe ich ihn in 39 Sekunden KO geschlagen. Ich bin immer der Außenseiter, aber das treibt mich an! Ich will allen das Gegenteil beweisen!“