Skip to main content
/themes/custom/ufc/assets/img/default-hero.jpg

Maia erfüllt sich Traum bei UFC Rio

Im Hauptkampf von UFC Rio tritt Demian Maia am 21. März gegen Ryan LaFlare an.

Vor einem halben Jahr kämpfte Demian Maia (19-6) um sein Leben –  am 21. März kämpft er bei UFC Rio „nur“ um einen Sieg. Doch allein die Tatsache, dass er wieder fit und gesund ins Octagon steigen kann, ist für ihn ein großer Erfolg. Der 37 Jahre alte Brasilianer litt an einer Knochenmarkentzündung im rechten Schlüsselbein, die im schlimmsten Fall zu einer Amputation führen kann. Maia war mehrfach im Krankenhaus und musste drei Monate lang mit Antibiotika behandelt werden, ehe sich sein Zustand langsam verbesserte.

„Erst hatte ich nur Angst um meine sportliche Karriere, aber als es nicht besser wurde, bekam ich Angst um mein Leben“, sagt Maia. „Ich dachte an meine Familie und meine Kinder, denn man weiß nie, was passiert. Ich war überglücklich, als mir die Ärzte sagten, dass ich wieder vollkommen gesund bin. Ich begann langsam mit dem Training und nach ein paar Monaten war ich wieder topfit. Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich mich freue, dass ich wieder kämpfen kann.“

Maia kämpft im „Tempel“ seines Vorbilds

Sein Comeback feiert Maia am 21. März im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Rio de Janeiro. Der Austragungsort, die Halle „Maracanazinho“, ist eine Wettkampfstätte, die für Vertreter des brasilianischen Jiu-Jitsu eine lange Tradition hat. Maia ist mehrfacher Welt- und Landesmeister im BJJ und fühlt sich daher besonders geehrt, die Veranstaltung in der Halle anzuführen, in der einst auch sein großes Vorbild Rickson Gracie antrat.

„Mein ganzes Leben habe ich davon geträumt, in Brasilien in einem Hauptkampf zu stehen“, sagt Maia. „Maracanazinho ist der Tempel des BJJ. Helio Gracie kämpfte dort in den Fünfzigern. Carlson Gracie kämpfte dort in den Sechzigern und Siebzigern. Rickson Gracie kämpfte dort in den Achtzigern. Ich bin stolz, vor den Fans in Rio im Tempel des BJJ kämpfen zu dürfen.“

Ryan LaWer?

Im Hauptkampf von UFC Rio trifft Maia auf den unbesiegten Ryan LaFlare (11-0). Dem 31 Jahre alten US-Amerikaner fehlt es noch an Popularität, doch er gewann im Octagon bereits gegen John Howard, Court McGee, Santiago Ponzinibbio und Ben Alloway und steht derzeit auf Platz 14 der offiziellen Rangliste im Weltergewicht. Nach seinem letzten Sieg, der bereits knapp ein Jahr her ist, musste LaFlare verletzungsbedingt pausieren. Jetzt ist für ihn die Zeit gekommen, sich einen Namen zu machen.

„Ich kann es nicht erwarten, der Welt zu zeigen, wer ich bin“, sagt LaFlare. „Ich werde Demian Maia besiegen und allen beweisen, wie gut ich wirklich bin. Es ist nichts Persönliches, aber ich will nun mal in die Top 10 und er steht mir im Weg. Nach UFC Rio wird jeder Kampfsportfan meinen Namen kennen.“

LaFlare ist siegessicher

Außerhalb der UFC hat LaFlare sieben Kämpfe vorzeitig gewonnen, doch im Octagon musste er bislang immer das Urteil der drei Punktrichter abwarten. Dieses fiel stets klar zu seinen Gunsten aus, doch um sich in der Top 10 der UFC zu etablieren, muss man nicht nur bekannte Kämper wie Maia besiegen – man muss sie eindrucksvoll besiegen.

„Ich kann keinen KO-Sieg garantieren und ich kann keinen Aufgabesieg garantieren, denn im MMA-Sport kann alles passieren“, sagt LaFlare. „Aber ich weiß, dass ich mit meinen Fähigkeiten jeden Kämpfer in meiner Gewichtsklasse schlagen kann. Daran glaube ich. Wenn man nicht so denkt, warum kämpft man dann? Warum ist man dann in der UFC?“