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Mittelgewichtsshowdown bei der UFC Fight Night 22

Fünf Monate nach seiner Niederlage im Titelkampf gegen UFC
Mittelgewichtschampion Anderson Silva kehrt der Mattenmagier Demian Maia
ins Octagon zurück. Auf dem Weg zu einer erneuten Titelchance trifft er
am 15. September im Hauptkampf der UFC Fight Night 22 auf den immer
stärker werdenden Alan Belcher, der seit längerem ein Duell mit einem in
der Spitze etablierten Kämpfer fordert. Stattfinden wird die
Veranstaltung im Frank Erwin Special Events Center in Austin, Texas.
 

BJJ-Schwarzgurt Demian Maia, einer der besten Bodenkämpfer der Welt,
gewann seine ersten fünf Kämpfe in der UFC allesamt durch Aufgabe. Unter
anderem düpierte er Chael Sonnen, der Anderson Silva nächsten Monat um
den Mittelgewichtstitel herausfordern wird. Nachdem Nate Marquardt ihm
im August letzten Jahres durch einen Knockout die erste Niederlage
seiner Karriere zugefügt hatte, kehrte Maia im Februar mit einem
einstimmigen Punktsieg über Dan Miller zurück, bei dem er seine
verbesserten Fähigkeiten im Standkampf präsentieren konnte. Seine gute
Leistung bescherte ihm kurzfristig einen Titelkampf gegen Anderson Silva
bei UFC 112, den er jedoch nach fünf Runden einstimmig nach Punkten
verlor.

Alan Belcher, der vier seiner letzten fünf Kämpfe gewonnen hat, will
sich mit einem Sieg über Maia ins Titelgeschehen einbringen. Belcher ist
ein exzellenter Thaiboxer, doch ob die Fans sich auf ein klassisches
Duell zwischen Stand- und Bodenkämpfer einstellen können, ist ungewiss.
Zum einen ist Maia von seinen verbesserten Fähigkeiten im Stand
überzeugt, zum anderen bewies Belcher bei seinen jüngsten Auftritten mit
zwei Boni für den „Besten Aufgabegriff des Abends“, dass er auf der
Matte nicht zu unterschätzen ist. Doch egal, wo der Kampf stattfinden
wird: Maia und Belcher sind stets Garanten für spannende Unterhaltung.

Bevor diese beiden ins Octagon steigen, hat Mac Danzig die Möglichkeit,
seine offene Rechnung mit Matt Wiman zu begleichen. Im Juni traten der
Sieger von „The Ultimate Fighter 6“ und der Teilnehmer von „The Ultimate
Fighter 5“ bereits bei UFC 115 gegeneinander an. Ihr Kampf begann viel
versprechend, doch dann unterlief dem Ringrichter ein Fehler, als Wiman
Danzig in einem Guillotine Choke hatte. Obwohl sich Danzig – wie die
Wiederholungsbilder zeigten – nicht in unmittelbarer Gefahr befand,
beendete der Ringrichter die Auseinandersetzung nach 105 Sekunden
zugunsten von Wiman. Ein Rückkampf, um die Angelegenheit richtig zu
stellen, war nur eine Frage der Zeit.

Ebenfalls auf dem Programm stehen der Sieger von „The Ultimate Fighter
9“, Ross Pearson und ein weiterer Teilnehmer von „The Ultimate Fighter
5“, Cole Miller. Pearson ist in der UFC noch ohne Niederlage. Nachdem
der englische Thaiboxer 2009 seinen Landsmann Andre Winner einstimmig
nach Punkten besiegte und Aaron Riley vorzeitig stoppte, knüpfte er an
diesem Jahr an seine guten Leistungen an, indem er den deutschen Kämpfer
Dennis Siver einstimmig nach Punkten schlug. Mit dem schlaksigen
Miller, der in seinem einzigen Kampf 2010 Dan Lauzon mit einem
fantastischen Schulterhebel zur Aufgabe zwang, muss sich Pearson
erstmals in der UFC einem gefährlichen Bodenkämpfer stellen.

Abgerundet wird die Fernsehübertragung vom Kampf zwischen den
BJJ-Schwarzgurten Jim Miller und Gleison Tibau. Miller, der auch ein
sehr dynamischer Ringer ist, gewann sechs seiner sieben Kämpfe im
Octagon und geht mit vier Siegen in Folge in diesen Kampf. Der
Brasilianer Tibau zeigte bei der letzten UFC Fight Night im März eine
starke Leistung, als er den japanischen Veteranen Caol Uno in der ersten
Runde via TKO besiegte.