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Rockhold bezwingt Machida meisterlich

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zur „UFC Fight Night“ in Newark, New Jersey.

Ronaldo „Jacaré“ Souza mag vielleicht noch die Nummer 1 der offiziellen Rangliste im Mittelgewicht sein, doch der Mann, der ihn bereits besiegt hat, unterstrich im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Newark, New Jersey seine Ansprüche auf ein Titelduell. Luke Rockhold erkämpfte sich am 18. April einen dominanten Aufgabesieg über Lyoto Machida, einen ehemaligen Weltmeister im Halbschwergewicht, und warb anschließend für ein Aufeinandertreffen mit Chris Weidman, dem amtierenden Weltmeister im Mittelgewicht.

Machida erzielte mit seiner Linken die ersten Wirkungstreffer des Kampfes, doch dann brachte Rockhold ihn zu Boden. Dort setzte er zu dem Guillotine Choke an, mit dem er zuletzt auch Michael Bisping zur Aufgabe gezwungen hatte, aber Machida befreite sich.

Rockhold blieb in der Oberlage und holte sich die Back-Mount-Position. Er setzte Machida mit Ground and Pound zu und arbeitete auf einen Rear Naked Choke hin, doch ohne Erfolg.

In der zweiten Runde erzwang Rockhold erneut den Bodenkampf. Dieses Mal breitete er Machida bäuchlings auf der Matte aus, setzte erneut zum Rear Naked Choke an und ließ Machida schließlich nach 2:31 Minuten darin abklopfen.

„Ich habe meinen Teil erfüllt“, sagte Rockhold nach seinem Sieg. „Weidman, erfülle du jetzt deinen Teil.“

Ronaldo Souza erzielt mühelos Pflichtsieg

Eine Woche vor dem Kracherduell zwischen Ronaldo „Jacaré“ Souza und Yoel Romero verletzte sich Romero – welch ein Unglück! Und kein Mittelgewicht in der UFC war bereit, mit sechs Tagen Vorbereitungszeit gegen Souza, die Nummer 1 der offiziellen Rangliste, anzutreten.

Nur Chris Camozzi wollte kämpfen. Er war Ende 2014 nach vier Niederlagen in Folge aus der UFC entlassen worden, gewann seitdem aber zweimal in einer kleineren Organisation. Seine Niederlagenserie hatte im Mai 2013 begonnen, als Souza ihn in bei einer „UFC Fight Night“ in Brasilien in der ersten Runde mit einem Arm Triangle Choke zur Aufgabe gezwungen hatte. Ihr Rückkampf sollte ähnlich verlaufen.

Souza und Camozzi duellierten sich zunächst im Stand, ehe Souza das Geschehen auf die Matte verlagerte. Von da an war es nur eine Frage der Zeit, ehe der mehrfache BJJ-Weltmeister den Sieg erringen würde. Er tat dies nach 2:33 Minuten mit einem Armhebel aus der Mount-Position – sein fünfter Sieg im fünften Kampf in der UFC.

Max Holloway gelingt Durchbruch in die Top 5

Eine Erfolgsserie von sechs Siegen hintereinander ist im stark besetzten Federgewicht eine beeindruckende Leistung. Noch beeindruckender ist es, wenn der sechste Sieg gegen einen echten Veteranen dieser Gewichtsklasse erfolgte. Der junge Hawaiianer Max Holloway zeigte bei UFC New Jersey im Kampf gegen Cub Swanson, dass er mittlerweile zu den besten Federgewichten der Welt gehört.

Holloway war im Stand meist einen Schritt schneller als Swanson. Er bewegte sich viel, wich den Angriffen seines Gegners meist aus und setzte bei seiner eigenen Offensive auf Vielfalt – mit eingesprungenen Kniestößen, Drehkicks, Ellenbogenstößen und, aus der Distanz, geraden Schlägen.

In der ersten Runde arbeitete Holloway mehr als Swanson, doch in der zweiten erlaubte er dem Kalifornier, in den Kampf zurückzufinden und selbst harte Schläge ins Ziel zu bringen. Im dritten Durchgang zog Holloway noch einmal das Tempo an. Er setzte Swanson im Stand zu, ging nahtlos in den Bodenkampf über und zwang Swanson schließlich nach 3:58 Minuten mit einem Guillotine Choke zur Aufgabe.

Paige VanZant wird dem Hype gerecht

Ein Exklusiv-Vertrag mit dem neuen Hauptsponsor Reebok, Vergleiche mit Ronda Rousey: Die 21 Jahre junge Paige VanZant wurde nach nur einem Sieg im Octagon behandelt wie ein Superstar. Bei UFC New Jersey lag es an ihr, zu beweisen, dass sie zurecht von allen Seiten hochgelobt wird – und wie sie das bewiesen hat.

Allerdings gehörten die ersten Momente des Kampfes ihrer Gegnerin, der erfahrenen Felice Herrig. Im Gerangel nahm Herrig die Back-Mount-Position ein und setzte zum Rear Naked Choke an, aber VanZant befreite sich. Kurz darauf nahm Herrig sie in einen Armhebel, aber auch damit war VanZant nicht zu stoppen. Im Anschluss agierte fast nur noch das Nachwuchstalent.

VanZant zerrte und riss Herrig im weiteren Verlauf mehrfach zu Boden und setzte ihr dort mit ihrem Ground and Pound schwer zu. Herrig biss auf die Zähne und blieb im Kampf, konnte VanZant aber nicht mehr gefährlich werden.

Nach drei Runden werteten die drei Punktrichter einmal 30-27 und zweimal 30-26 für VanZant.

Das Vorprogramm von UFC New Jersey

Der Iraner Beneil Dariush besiegte Jim Miller einstimmig nach Punkten (29-28, 29-28, 29-28).

Ovince Saint Preux schlug Patrick Cummins nach 4:54 Minuten der ersten Runde KO.

Gian Villante bezwang Corey Anderson nach 4:18 Minuten der dritten Runde durch technischen Knockout.

Aljamain Sterling brachte den Japaner Takeya Mizugaki nach 2:11 Minuten der dritten Runde mit einem Arm Triangle Choke zur Aufgabe.

Tim Means ließ George Sullivan nach 3:41 Minuten der dritten Runde in einem Arm Triangle Choke abklopfen.

Der Brasilianer Diego Brandao besiegte Jimy Hettes nach 5:00 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.

Chris Dempsey erkämpfte sich gegen Eddie Gordon einen geteilten Punktsieg (29-28, 29-28, 29-28).