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Rodriguez kickt Penn ins Tal der Tränen

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zur „UFC Fight Night“ in Phoenix, Arizona.

BJ Penn ist eine lebende Legende, aber den Kicks des mexikanischen Senkrechtstarters Yair Rodriguez war auch er nicht gewachsen. Im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Phoenix feierte Penn nach zweieinhalb Jahren im Ruhestand sein Comeback, konnte jedoch nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen. Stattdessen reichte der zweifache Weltmeister den Stab an seinen jüngeren Kontrahenten weiter.

Von Beginn an setzte Rodriguez Penn mit seinen schnellen und trickreichen Kicks unter Druck. Rodriguez traf zum Kopf, zum Körper und zu den Beinen. Er rüttelte Penn einige Male durch, aber der Eisenschädel aus Hawaii ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und versuchte, die Distanz zum längeren Rodriguez mit geraden Schlägen zu überbrücken.

Ein Frontkick ins Gesicht, gefolgt von einer Rechten, brachte Penn zum Start der zweiten Runde zu Boden. Rodriguez setzte mit heftigen Schlägen nach. Der Ringrichter gab Penn alle Zeit der Welt, sich im Kampf zu halten, doch nach 24 Sekunden ging er dazwischen.

„Das war ein fantastischer Kampf“, sagte Rodriguez nach seinem sechsten UFC-Sieg in Folge. „Ich habe heute gegen eine Legende gekämpft und er verdient all den Respekt – mehr als ich ihm geben kann.“

Lauzon kritisiert eigenen Punktsieg

Als fairer Sportsmann erwies sich Joe Lauzon nach seinem geteilten Punktsieg (29-28, 29-28, 27-30) über den Polen Marcin Held. „Ich bin mit der Punktentscheidung zu 100 Prozent nicht einverstanden“, so Lauzon. „In meinem letzten Kampf wurde ich betrogen, obwohl der Sieg mir gehört hätte. Heute hat mir der Sieg nicht gehört. Diesen Kampf hat Marcin gewonnen. Es war nicht mein Abend.“

In der ersten Runde setzte Lauzon Held mit Ellenbogenstößen zu und nahm ihn in einen Armhebel. Kurz darauf erzielte Held ein zweites Takedown und nahm die Side Control ein, aber Lauzon stand wieder auf.

Held gelangen in der zweiten Runde erneut zwei Takedowns. Nach dem ersten sicherte er sich die Back-Mount-Position, nach dem zweiten fing Lauzon ihn wieder in einem Armhebel.

Nach einem anfänglichen Schlagabtausch initiierte Held in der dritten Runde abermals den Bodenkampf. Doch es ging schnell in den Stand zurück, wo die beiden Schläge austauschten, bis Held zum Schluss erneut ein Takedown erzielte.

Punktsiege für Saunders und Pettis

Gegen den „TUF 11“-Gewinner Court McGee feierte Ben Saunders den größten Sieg seit seinem Comeback in der UFC vor zweieinhalb Jahren. Nach drei Runden werteten die drei Punktrichter den Kampf einstimmig (29-28, 29-28, 29-28) für ihn.

Sergio Pettis, der jüngere Bruder von Anthony Pettis, ist endgültig in der Top 10 im Fliegengewicht angekommen. Er bezwang den ehemaligen Titelherausforderer John Moraga einstimmig nach Punkten (30-27, 29-28, 29-28) und ebnete damit den Weg für einen Kampf, der ihn ins Titelgeschehen befördern könnte.

Das Vorprogramm

Drakkar Klose besiegte Devin Powell einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27).

Der Brasilianer Augusto Mendes erkämpfte sich gegen Frankie Saenz einen geteilten Punktsieg (28-29, 29-28, 29-28).

Der Russe Aleksei Oleinik zwang den Tschechen Viktor Pesta nach 2:57 Minuten der ersten Runde mit einem Ezekiel Choke zur Aufgabe.

Tony Martin setzte sich gegen Alex White einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27) durch.

Nina Ansaroff ließ Jocelyn Jones-Lybarger nach 3:39 Minuten der dritten Runde in einem Rear Naked Choke abklopfen.

Walt Harris schlug Chase Sherman nach 2:41 Minuten der zweiten Runde KO.

Der Däne Joachim Christensen besiegte den Serben Bohan Mihajlovic nach 2:05 Minuten der dritten Runde durch technischen Knockout.

Der Franzose Cyril Asker bezwang den Russen Dmitrii Smoliakov nach 2:41 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.

Die komplette „UFC Fight Night“ in Phoenix seht ihr re-live und exklusiv auf UFC FIGHT PASS.