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Yoel Romero kämpft um Titelchance

Im Hauptkampf von UFC Hollywood trifft Yoel Romero am 27. Juni auf Lyoto Machida.

Im sozialistischen Kuba aufgewachsen, entwickelte sich Yoel Romero (9-1) erst zu einem der besten Ringer der Welt und dann zu einem der besten MMA-Kämpfer der Welt. Am 27. Juni will er im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Hollywood, Florida mit einem Sieg über Lyoto Machida (22-6) den Weg für eine Titelchance ebnen, damit er seine Erfolge im Ringen im MMA-Sport wiederholen kann.

„Der Kampf gegen Lyoto ist bedeutend, weil es um einen Titelkampf im Mittelgewicht geht“, sagt Romero. „Wir alle wollen den Weltmeistertitel. Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben und Lyoto wird versuchen, sein Bestes zu geben. Er hat sich auf mich vorbereitet und ich habe mich auf ihn vorbereitet. Ich denke aber nicht darüber nach, was er tun wird, sondern nur darüber, was ich tun werde.“

Bienvenido a Miami

Romero wird in Hollywood einen Heimvorteil genießen, denn er lebt seit einigen Jahren in Miami. Er zog von Deutschland nach Florida, als sich ihm die Gelegenheit bot, beim berühmten American Top Team zu trainieren. Dort hat er die Trainer und Trainingspartner gefunden, um sich vom Ringer zum MMA-Kämpfer zu entwickeln.

„Die kubanische Kultur ist in Miami tief verwurzelt“, sagt Romero. „Ich fühle mich sehr wohl hier und bin sehr dankbar, dass mich die Vereinigten Staaten aufgenommen haben. Und ich bin meinen Trainern sehr dankbar, die mir sehr weitergeholfen haben. Ich freue mich, dass ich schon zum zweiten Mal in meiner neuen Heimat kämpfen darf.“

Ringen allein genügt nicht

Im Freistilringen gewann Romero die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2000 und fünf Medaillen bei den Weltmeisterschaften: zweimal Bronze, zweimal Silber und einmal Gold. In der UFC setzt er lieber Schläge und Tritte statt Takedowns ein – mit Erfolg: Vier seiner fünf Siege erzielte er vorzeitig. Auch gegen Machida will er die Auseinandersetzung im Stand suchen.

„Um Lyoto zu besiegen, muss man ein vielseitiger Kämpfer sein“, sagt Romero. „Ich will den Fans beweisen, dass ich nicht nur ringen, sondern auch boxen und kicken kann. Außerdem habe ich hart an meinen Fähigkeiten im Jiu-Jitsu gearbeitet. Ich muss jeden Aspekt des Kampfes beherrschen und darf nicht aufgeben.“

Romero hat noch viel vor

Fünf Siege in fünf Kämpfen und vielleicht ein sechster Sieg über einen angesehenen Ex-Weltmeister wie Machida sind gute Argumente für einen Titelkampf. Mit mittlerweile 38 Jahren ist Romero nach Dan Henderson das älteste Mittelgewicht in der Top-15-Rangliste der UFC. Ist das Duell am Samstag vielleicht seine einzige Chance, in der UFC nach dem Weltmeistertitel zu greifen?

„Seit meiner frühesten Kindheit habe ich auf einem sehr hohen Level trainiert und Wettkämpfe bestritten“, sagt Romero. „Ich habe mein ganzes Leben lang wie ein Olympionike trainiert und bin in einer besseren körperlichen Verfassung als Sportler, die erst mit 18 oder 19 mit dem Training beginnen. Ich fühle mich wie mit Anfang 20 und bin verletzungsfrei. Egal wie der Kampf ausgeht, ich werde euch noch eine Weile erhalten bleiben. Meine MMA-Karriere hat gerade erst begonnen!“

UFC FIGHT PASS überträgt UFC Hollywood in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni live. Registriert euch hier für eine kostenlose Testwoche.