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Ross Pearson: Jeder Kampf ein Titelkampf

Ross Pearson begrüßt Ryan Couture am 6. April bei „UFC on Fuel TV 9“ in der UFC.

Im Leben gelangen Menschen oft an den Punkt, an dem sie unliebsamen Menschen nur zu gerne eine Ladung Ohrfeigen verpassen würden. Ross Pearson hat das im vergangenen Dezember mehrfach getan – und wurde dafür nicht einmal angezeigt. Sein „Opfer“ war der Australier George Sotiropoulos, als Trainer des australischen Teams bei „The Ultimate Fighter: The Smashes“ der erklärte Feind von Pearson.

„Es war ein fantastischer Sieg“, sagt Pearson über ihr Duell beim Staffelfinale. „Ich hatte lange auf diesen Kampf gewartet. Erst mussten wir die Show filmen, dann musste ich mein Trainingslanger hinter mich bringen und anschließend zu allem Übel auch noch wieder nach Australien fliegen. Ich wollte diesen Kampf mehr als alles andere, und als es endlich dazu kam, habe ich George wie erwartet aus dem Weg geräumt.“

Vielfältige Offensive

Pearson besiegte Sotiropoulos bei seiner Rückkehr ins Leichtgewicht durch technischen Knockout in Runde drei. In diesem Kampf demonstrierte Pearson, der seine Wurzeln im Taekwondo und Thaiboxen hat, sein ganzes Arsenal im Stand. Für seinen Kampf gegen Ryan Couture, der am 6. April bei „UFC on Fuel TV 9“ in Schweden stattfindet, hat sich der 28 Jahre alte Engländer vorgenommen, nicht nur im Stand offensiv vorzugehen.

„Ich freue mich auf die Gelegenheit, wieder alle Aspekte meines Könnens zu zeigen“, sagt Pearson. „Meinen letzten Kampf musste ich im Stand führen, aber in meinem nächsten Kampf werde ich wieder schlagen, treten, ringen und auf dem Boden aktiv sein – denn ich denke, dass ich auf allen Distanzen besser bin als Ryan. Die Fans werden sehen, was für ein vielseitiger Kämpfer ich bin.“

Ein unangenehmes Empfangskomitee

Pearson soll Couture, der bei „UFC on Fuel TV 9“ debütieren wird, auf Herz und Nieren prüfen. Mit seinen zwanzig absolvierten Kämpfen gegenüber den sieben Auftritten von Couture ist er ihm an Erfahrung weit voraus. Neben seinem kämpferischen Können ist das für Pearson der größte Unterschied in diesem Duell.

„Ich unterschätze Ryan nicht, aber es ist nun mal so, dass ich mich für jeden Kampf so vorbereite, als würde ich um die Weltmeisterschaft kämpfen“, sagt Pearson. „Ich bin viel erfahrener als er und habe schon gegen weitaus bessere Gegner gekämpft als er. Er wird einfach noch nicht für das Feuer bereit sein, das ich am 6. April im Octagon entfachen werde. Ich garantiere euch, ich werde vorzeitig gewinnen. Ich versuche immer, vorzeitig zu gewinnen. Es wird bestimmt ein KO oder TKO.“

Stockholm-Syndrom

Im Dezember kämpfte Pearson in Australien noch auf feindlichem Gebiet. In Schweden hingegen hofft er auf Heimvorteil, schließlich ist er ein Teamkollege von Alexander Gustafsson, dem populärsten Kämpfer Skandinaviens.

„Alex ist mein Freund und Trainingspartner“, erzählt Pearson. „Wir haben bereits bei vier Veranstaltungen der UFC gemeinsam gekämpft und dabei alle Kämpfe gewonnen. Das ist ein gutes Omen. Wenn wir uns gemeinsam vorbereiten und bei derselben Veranstaltung kämpfen, kann nichts schief gehen.“