Die Superstars der UFC sind große Fans von Joanna Jedrzejczyk, die am 20. Juni die „UFC Fight Night“ in Berlin anführt.
Joanna Jedrzejczyk (9-0) hat erst dreimal im Octagon gekämpft, doch das genügte, um zwei der größten Superstars der UFC als Fans zu gewinnen. Conor McGregor und Ronda Rousey, die Weltmeisterin im Bantamgewicht, sind von den bisherigen Leistungen der unbesiegten Polin begeistert.
„Sie besitzt alle Voraussetzungen, um in dieser Organisation ein sehr großer Star zu werden“, sagt McGregor. „Sie ist noch recht neu in diesem Sport, aber bereits die Weltmeisterin. Sie kann defensiv kämpfen und sie kann aggressiv kämpfen. Unter den Frauen ist sie mit Sicherheit eine der besten Standkämpferinnen der Welt. Bei ihr stimmt einfach das Gesamtpaket.“
Rousey ist von Jedrzejczyk beeindruckt
Jedrzejczyk besiegte die Brasilianerinnen Juliana Lima und Claudia Gadelha im vergangenen Jahr nach Punkten und verdiente sich damit einen Strohgewichtstitelkampf gegen Carla Esparza. Als mehrfache Welt- und Europameisterin im Thai- und Kickboxen bewies sie ihr Können im Stand und zerlegte Esparza im März bei UFC 185. Sie besiegte sie in der zweiten Runde durch technischen Knockout und krönte sich zur ersten europäischen Weltmeisterin in der UFC. Da staunte auch Rousey.
„Ich habe ihren Titelkampf gesehen und war extrem beeindruckt“, sagt Rousey. „Sie kämpft sehr offensiv und strebt immer nach dem Kampfabbruch. Sie ist die Art von Kämpferin, die man sehr gerne kämpfen sieht. Jeder hat seinen eigenen Stil, aber niemand kann ihren Stil besser ausführen als sie. Sie verkörpert eine neue Stufe in der Evolution des Frauen-MMA.“
Jedrzejczyk will Kampf im Stand entscheiden
Im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Berlin verteidigt Jedrzejczyk ihren Strohgewichtstitel gegen Jessica Penne (12-2). Es wird ein klassisches Duell zwischen Standkämpferin und Bodenkämpferin. Auch wenn Penne Erfahrung im Kickboxen hat: Ihre Stärken liegen im brasilianischen Jiu-Jitsu. In dieser Disziplin trägt sie den Schwarzen Gürtel und im MMA-Sport hat sie bereits sieben Gegnerinnen zur Aufgabe gezwungen.
„Jessica Penne ist noch nie gegen eine Gegnerin angetreten, die weiß, wie man im Stand kämpft“, sagt Jedrzejczyk. „Ich weiß, wie man schlägt und kickt, sie weiß das nicht. Wenn sie mit mir auf der Matte spielen will, muss sie mich erst dorthin befördern – und das wird nicht leicht. Ich respektiere sie, denn sie ist eine gute Kämpferin. Aber in Berlin werde ich ihr meinen Willen aufzwingen!“
