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Sajewski ist ein geborener Gewinner

Der unbesiegte Lukasz Sajewski fordert den Deutschen Nick Hein am 20. Juni bei UFC Berlin heraus.

Wenn Lukasz Sajewski (13-0) über seine Anfänge im Kampfsport spricht, kommt einem die Geschichte irgendwie bekannt vor. Der 24 Jahre alte Pole war als Kind von „Rocky“ und den Filmen von Jean-Claude Van Damme begeistert – und er wohnte in einer Nachbarschaft, in der es besser war, wenn man sich zu verteidigen wusste. Also fing er an, Muay Thai und BJJ zu trainieren.

„Seit ich ein Kind bin, habe ich Kampfsport geliebt“, sagt Sajewski. „Es lag mir einfach, ich konnte es gut, aber ich hätte nie gedacht, dass ich damit mal meinen Lebensunterhalt verdienen würde. Als ich dann mit MMA begann, wusste ich: Das würde ich in meinem Leben gerne tun. Wenn man mit harter Arbeit und Leidenschaft an eine Sache herangeht, hat man immer Erfolg.“

Sajewski wollte Hein-Kampf

Obwohl die UFC ihn bereits vor einem Jahr verpflichtete, steigt Sajewski am 20. Juni zum ersten Mal ins Octagon, da ihn 2014 eine Verletzung außer Gefecht gesetzt hatte. Im Hauptprogramm von UFC Berlin trifft er am 20. Juni auf Nick Hein (11-2) – und bekommt damit einen Wunsch erfüllt. Sajewski warb für den Kampf gegen Hein und war dafür sogar bereit, ihm in seiner Heimat gegenüberzutreten.

„Ich habe Nick nicht herausgefordert, weil er ein schwacher Kämpfer ist“, sagt Sajewski. „Ich mag es, gefordert zu werden und Nick ist ein harter Gegner. Ich bin aber der bessere Kämpfer und ich werde das in Berlin beweisen. Im Hinterhof eines Gegners zu kämpfen, verschafft mir eine Extraportion Motivation. Ich weiß, dass ich mein Bestes geben muss. Ich muss angreifen und erobern. Ich bin ein geborener Gewinner.“

Konzentration auf die eigenen Stärken

In Polen gilt Sajewski als eines der größten Nachwuchstalente. Unter anderem besiegte er bereits seinen Landsmann Marcin Held, die polnische Nummer 1 im Leichtgewicht. Sajewski ist ein solider Boxer, hat seine Stärken aber im Ringen und Bodenkampf. Insbesondere aus der Oberlage ist er brandgefährlich. Neun seiner dreizehn Siege erzielte er vorzeitig.

„Ich bin gnadenlos, erledige immer meinen Job und zwinge meinen Gegnern meinen Kampfstil auf“, sagt Sajewski. „Mir ist es egal, wie mein Gegner kämpft. Wichtiger ist, was ich mit ihm anstellen werde. Ich habe mich auf eine Schlacht vorbereitet und werde keine Gefangenen nehmen. Ich weiß nicht, wie der Kampf enden wird, aber ich weiß, dass ich ihn gewinnen werde.“

Polens Hoffnungen

Neben Sajewski wird Polen bei der „UFC Fight Night“ in Berlin auch von seinem Trainingspartner, dem Leichtgewicht Piotr Hallmann, und der Weltmeisterin im Strohgewicht, Joanna Jedrzejczyk, vertreten. Vor zwei Monaten veranstaltete die UFC zum ersten Mal in Polen. Das Land ist im MMA-Fieber!

„Die polnische MMA-Szene entwickelt sich rasend schnell“, sagt Sajewski. „Wir gehören zur ersten Generation von Kämpfern, die keinen speziellen Background haben. Wir sind sehr vielseitig, da wir von Anfang an alle Aspekte des MMA-Sports trainiert haben. Ich freue mich sehr, in einer Zeit zu leben, in der der MMA-Sport immer besser wird.“

Tickets für die „UFC Fight Night“ am 20. Juni in Berlin gibt es hier.