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TUF Nations: Siege für Kennedy und Kanada

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zum „TUF Nations Finale“ in Quebec City, Kanada.

Mission erfüllt! Tim Kennedy hatte sich vorgenommen, Michael Bisping eine Lektion in Sachen Demut zu erteilen, und genau das ist ihm im Hauptkampf des „TUF Nation Finales“ in Kanada gelungen – auch wenn er im Anschluss enttäuscht war, dass er den Kampf gegen den Engländer nicht vorzeitig beenden konnte.

Kennedy eröffnete das Duell der beiden Streithähne mit einem Single-Leg-Takedown. Als dies keinen Erfolg brachte, wechselte er zum Double-Leg-Takedown – damit holte er Bisping von den Beinen. Auf dem Boden arbeitete Kennedy aus der Half Guard, aber Bisping verteidigte sich gegen dessen Versuche, seine Guard zu passieren. Kurz vor Schluss nahm Kennedy die Mount-Position ein und setzte zum Rear Naked Choke an, aber durchziehen konnte er ihn nicht.

Bisping kontrollierte die zweite Runde im Stand und traf Kennedy insbesondere mit seiner Rechten einige Male. Kennedy suchte wieder den Bodenkampf, doch diesmal Bisping wehrte alle Takedowns ab.

In der dritten Runde gelang es Kennedy, Bisping über weite Strecken auf der Matte festzunageln. Bisping versuchte Kennedy, der sich in der Side Control befand, in einen Armhebel zu nehmen, doch es blieb nur beim Versuch. Kurz vor Schluss der Runde erarbeitete sich Kennedy erneut die Mount-Position.

Die vierte Runde führten Bisping und Kennedy wieder im Stand, wobei nun auch Kennedy Akzente setzen konnte. Nichtsdestotrotz präsentierte sich Bisping im Standkampf treffsicherer.

Kennedy setzte seine Kontrolltaktik in der fünften Runde erfolgreich fort. Er brachte Bisping abermals zu Boden und agierte fortan aus der Half Guard, konnte jedoch keinen größeren Schaden anrichten.

Nach den fünf Runden war das Urteil der drei Punktrichter gefragt. Diese werteten den Kampf einmal 50-45 und zweimal 49-46 für Kennedy.

Cote siegt im Kampf der Trainer

Die Tradition von „The Ultimate Fighter“ verlangt, dass sich am Ende einer Staffel die Trainer im Octagon gegenüberstehen. Im Weltergewicht trafen somit der Kanadier Patrick Cote und der Australier Kyle Noke aufeinander. Cote setzte Noke in der Anfangsphase ihres Kampfes mit harten Schlägen zu, suchte dann aber immer eifriger den Bodenkampf. Auf der Matte angekommen, punktete er mit Ground and Pound.

Zweimal wäre dem Standkämpfer seine Taktik beinahe zum Verhängnis geworden: In Runde eins fing Noke ihn mit einem Guillotine Choke ab, in Runde zwei verhinderte er ein Takedown mit einem Kniestoß zum Kopf. Beide Male biss sich Cote jedoch durch, um Noke anschließend mit Schlägen und Ellenbogenstößen zu bestrafen.
Die drei Punktrichter werteten den Kampf im Anschluss einmal 30-27 und zweimal 29-28 für Cote.

Theodoru gewinnt „TUF Nations“ im Mittelgewicht

Das Mittelgewichtsfinale von „TUF Nations“ war eine rein kanadische Angelegenheit. Der ungeschlagene Elias Theodoru trat gegen seinen Landsmann Sheldon Westcott an.

Theodoru legte von Beginn an ein hohes Tempo vor und ließ Westcott mit seiner fleißigen Kampfweise keine ruhige Sekunde. In der ersten Runde hielt Westcott noch mit Theodoru mit, doch in der zweiten agierte nur noch Theodoru gegen einen ermüdeten Kontrahenten.

Theodoru klingelte Westcott in der Schlussphase mit einer Schlagsalve an und warf ihn dann auf die Matte. Er setzte mit Schlägen nach und brachte den Ringrichter so nach 4:41 Minuten dazu, den Kampf zu beenden.

Laprise gewinnt „TUF Nations“ im Weltergewicht

Auch im Weltergewichtsfinale von „TUF Nations“ stammten beide Kämpfer aus Kanada, Chad Laprise und Olivier Aubin-Mercier. Der Sieger würde der erste kanadische „Ultimate Fighter“ in der Geschichte von „TUF“ sein – und es wurde: Chad Laprise.

Im klassischen Duell zwischen Standkämpfer und Bodenkämpfer gelang es Laprise in der ersten Runde, sich gegen Aubin-Merciers Takedowns zu verteidigen. Im Stand setzte er ihm einige Male mit Schlägen zu.

In der zweiten Runde brachte Aubin-Mercier seinen Gegner zu Boden, doch als er zu einem Guillotine Choke ansetzte, konnte Laprise sich lösen und in den Stand zurückkehren. Dort bearbeitete er Aubin-Mercier weiter mit Schlägen.

Die dritte Runde verlief wieder nach Laprises Geschmack. Er wehrte die Takedowns von Aubin-Mercier ab und punktete ihn im Stand aus.

Nach den drei Runden waren sich die drei Punktrichter uneinig. Einer sah Aubin-Mercier mit 29-28 vorne, die anderen beiden gaben den Sieg mit Wertungen von 30-27 und 29-28 an den weiterhin ungeschlagenen Laprise.

Poirier nimmt Corassani auseinander

Den „Kampf des Abends“ lieferten sich die Federgewichte Dustin Poirier und Akira Corassani. Beide gingen sofort in den offenen Schlagabtausch und dabei klingelte Corassani Poirier mit einem linken Haken an. Poirier schien Corassani im Stand nicht ganz ernst zu nehmen – dafür kassierte er einige Treffer.

In der Schlussphase der ersten Runde verlagerte sich der Kampf auf den Boden. Poirier nahm Corassani in eine Peruvian Necktie. Obwohl der Griff fest saß, erzwang Poirier damit keine Aufgabe.

Auch die zweite Runde begann mit einem offenen Schlagabtausch. Diesmal war Poirier treffsicherer. Er rüttelte Corassani mit einem Aufwärtshaken durch und setzte dann mit einer Schlagsalve nach. Corassani ging zu Boden und konnte sich dort nicht mehr gegen die Folgeschläge verteidigen. Der Ringrichter brach daraufhin nach 42 Sekunden Kampfzeit ab.

Das Vorprogramm

KJ Noons schlug den Kanadier Sam Stout nach 30 Sekunden der ersten Runde KO.

Die Kanadierin Sarah Kaufman setzte sich gegen Leslie Smith einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27) durch.

Der Kanadier Ryan Jimmo knockte Sean O’Connell nach 4:27 Minuten der ersten Runde aus.

George Roop bezwang Dustin Kimura einstimmig nach Punkten (29-28, 30-27, 29-28).

Der Kanadier Mark Bocek erkämpfte sich gegen Mike De La Torre einen geteilten Punktsieg (29-28, 28-29, 29-28).

Der Kanadier Nordine Taleb besiegte den Australier Vik Grujic einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27).

Der Australier Richard Walsh setzte sich gegen seinen Landsmann Chris Indich einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27) durch.

Der Kanadier Mitch Gagnon bezwang Tim Gorman einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27).