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Dennis Siver muss etwas Besonderes zeigen

Der Deutsche Dennis Siver steigt am 20. Juni bei UFC Berlin zum 20. Mal ins Octagon.

Wer Dennis Siver (22-10) auf seine Niederlage gegen Conor McGregor reduziert, tut ihm gehörig Unrecht. Der Mannheimer ist der erste Deutsche in der UFC gewesen, kämpfte neunzehn Mal im Octagon und ist mit sieben Auszeichnungen der Europäer, der am häufigsten für seine Leistungen einen Bonus erhielt.

Als er im Januar dem irischen Superstar unterlag, zweifelten manche, ob er im Alter von 36 Jahren noch frisch genug für die stark besetzte Federgewichtsklasse sei. Am 20. Juni will Siver bei der „UFC Fight Night“ in Berlin beweisen, dass er noch immer mit den Besten der Welt mithalten kann.

„Was mich immer wieder zum Kämpfen motiviert, ist die Liebe zum Sport“, sagt Siver. „Ich kann mir ein anderes Leben im Moment gar nicht vorstellen. Mit diesem Kampf will ich meine letzte Niederlage wiedergutmachen und vor heimischem Publikum einen guten Kampf abliefern.“

Siver ist ein Kawajiri-Fan

Im Hauptprogramm von UFC Berlin trifft Siver auf einen Mann, dessen Karriere er genauestens verfolgt hat. 2004, als Siver sein Profidebüt gab, war Kawajiri bereits der Weltmeister des prestigeträchtigen Shooto-Verbands in Japan. In den Folgejahren entwickelte er sich bei PRIDE und DREAM zu einem der besten Leichtgewichte der Welt. Im September 2011 wechselte der 37 Jahre alte Japaner ins Federgewicht und hat seitdem fünf von sechs Kämpfen für sich entschieden.

„Kawajiri ist ein sehr bekannter Mann in der MMA-Welt und ich habe seine Kämpfe schon geschaut, als ich von einer Profikarriere nicht mal geträumt habe“, sagt Siver. „Der war so was wie mein Vorbild damals und jetzt darf ich gegen ihn kämpfen. Das ist eine große Ehre für mich. Die Fans können sich auf einen interessanten und actionreichen Kampf freuen, denn hier zuhause muss ich den Menschen etwas Besonderes zeigen. Ich habe sehr hart für diesen Kampf trainiert und werde unbedingt mein Bestes geben.“

Druck spornt Siver an

Siver ist Deutschlands erfolgreichster UFC-Kämpfer und hat am Samstag zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder die Möglichkeit, in seiner Heimat ins Octagon zu steigen. Bei UFC 99 in Köln und bei UFC 122 in Oberhausen erzielte er spektakuläre Siege und so soll es auch bei UFC Berlin werden. Siver kämpft gerne in Europa, denn bei Veranstaltungen der UFC hat er hier sieben von acht Kämpfen gewonnen.

„Ich freue mich riesig, wieder zuhause kämpfen zu dürfen und die Unterstützung des Publikums zu genießen“, sagt Siver. „Natürlich lastet auch ein großer Druck auf meinen Schultern, den Kampf zu gewinnen. Der Druck ist bei jedem Kampf da, aber hier ist er besonders groß, weil so viele Leute, die ich kenne, sich den Kampf ansehen werden und mich gewinnen sehen wollen. Ich bin gut vorbereitet und werde eine gute Show abliefern.“

UFC FIGHT PASS überträgt UFC Berlin am 20. Juni live. Registriert euch hier für eine kostenlose Testwoche.