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UFC Berlin setzt auf deutsche Kämpfer

Siver, Sobotta, Hein und Omer steigen bei der „UFC Fight Night“ in Berlin ins Octagon.

UFC Berlin ist fest in deutscher Hand: Drei von vier deutschen Kämpfern stehen am 20. Juni bei der „UFC Fight Night“ in Berlin im Hauptprogramm – eine echte Premiere! Dennis Siver, Peter Sobotta und Nick Hein stellen sich vor dem großen Weltmeisterschaftskampf ihren Gegnern aus Japan, Brasilien und Polen; zuvor kämpft Alan Omer im Vorprogramm zum ersten Mal für die UFC in Deutschland. Tickets gibt es direkt bei der o2 World Berlin zu kaufen!

Dennis Siver (22-10) vs. Tatsuya Kawajiri (33-8-2)

Dennis Siver war bei den ersten beiden Veranstaltungen der UFC in Deutschland – UFC 99 in Köln und UFC 122 in Overhausen – ein wichtiger Bestandteil, doch UFC Berlin 2014 verpasste er wegen einer Sperre. Am 20. Juni kämpft der 36 Jahre alte Mannheimer zum ersten Mal seit 2010 wieder in seiner Heimat. Zuhause ist es doch am schönsten, findet Siver: Bei UFC-Veranstaltungen in Europa hat er eine hervorragende Kampfbilanz von 7-1.

Sivers Gegner bei UFC Berlin ist wie er ein gestandener MMA-Veteran. Tatsuya Kawajiri kämpfte jahrelang in Japan an der Spitze mit und forderte bereits Gilbert Melendez um den Strikeforce-Titel im Leichtgewicht heraus. Seit seinem Federgewichtsdebüt vor vier Jahren hat er fünf von sechs Kämpfen gewonnen, einen davon in der UFC.

Peter Sobotta (14-4-1) vs. Sergio Moraes (9-2)

Peter Sobotta ist der einzige Deutsche, der bei allen drei UFC-Veranstaltungen in Deutschland dabei war. Sein Duell mit dem Brasilianer Sergio Moraes wid ein echter Leckerbissen für Fans des Bodenkampfs. Sobotta bekam 2014 von UFC-Veteran Dean Lister den Schwarzen Gürtel im brasilianischen Jiu-Jitsu verliehen und möchte sich seither mit einem der Weltbesten in dieser Disziplin messen. Da passt Moraes gut ins Konzept, denn er gewann bereits zweimal die Weltmeisterschaft im BJJ.

Sobotta kehrte bei UFC Berlin 2014 nach über drei Jahren in die UFC zurück und bezwang den Polen Pawel Pawlak einstimmig nach Punkten – jetzt soll wieder ein vorzeitiger Sieg her. Der 28 Jahre alte Bisinger hat vor seinem Comeback im Octagon fünf Kämpfe in Folge mit dem Rear Naked Choke entschieden, aber Moraes ist mit sieben Aufgabesiegen im Käfig genauso gefährlich wie auf der BJJ-Matte.

Nick Hein (11-2) vs. Lukasz Sajewski (13-0)

Nick Hein begeisterte die Zuschauer bei UFC Berlin 2014 mit seinem Octagon-Debüt. Er lieferte sich mit Drew Dober – heute sein Schwager! – eine packende Schlacht, die er am Ende einstimmig nach Punkten gewann. Nachdem der 31 Jahre alte Kölner im vergangenen November bei UFC Austin eine knappe Punktniederlage erlitt, will er es bei seiner Rückkehr nach Berlin nicht auf die Punktrichter ankommen lassen!

Am 20. Juni begrüßt Hein den jungen Polen Lukasz Sajewski im Octagon, eines der besten Leichtgewichtstalente Europas. Sajewski ist ein starker Ringer und Bodenkämpfer, aber als Judo-Schwarzgurt ist Hein für einen Gegner dieser Art bestens gerüstet.

Alan Omer (18-4) vs. Mike Wilkinson (9-1)

Ein heißer Kandidat für den „Kampf des Abends“ ist das Aufeinandertreffen von Alan Omer und dem Engländer Mike Wilkinson. Omer debütierte im April 2014 bei UFC Abu Dhabi, unterlag jedoch dem ehemaligen Cage-Warriors-Champion Jim Alers in einem actionreichen Duell geteilt nach Punkten. Die Beendigung seines Maschinenbaustudiums und eine Verletzung verhinderten eine frühere Rückkehr ins Octagon, sodass der 26 Jahre alte Stuttgarter jetzt umso motivierter ist, vor den deutschen Fans seinen ersten UFC-Sieg zu feiern.

Einfach wird es nicht für Omer, denn Wilkinson ist ein kompletter Kämpfer. Bislang eher für seine Fähigkeiten im Ringen und Bodenkampf bekannt, zeigte der Engländer im vergangenen Oktober bei UFC Stockholm seine Schlagkraft, als der den unbesiegten Schweden Niklas Bäckström in 79 Sekunden KO schlug.