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Rampage, Mir, Stann siegreich

Hat Matt Hamill den Willen von Quinton „Rampage“ Jackson tatsächlich gebrochen? Wer ist das beste Schwergewicht in „Sin City“? Wie erging es Jorge Santiago bei seiner Rückkehr ins Octagon? Hier erfahrt ihr alle wesentlichen Informationen zu UFC 130 aus Las Vegas, Nevada.

Matt Hamill hatte sich vor dem Kampf gegen den früheren Halbschwergewichtsweltmeister Quinton „Rampage“ Jackson viel vorgenommen – verwirklicht hat er davon jedoch nichts. Siebzehnmal versuchte er während ihres drei Runden langen Duells, Jackson zu Boden zu bringen – siebzehnmal ist er daran gescheitert.

In der ersten Runde arbeitete Hamill viel mit Kicks, aber Jackson konterte ihn mit Schlägen aus und bestrafte jeden seiner Takedownversuche mit harten Haken. Im zweiten Durchgang punktete Jackson weiter mit Konterschlägen zum Kopf und Körper Hamills.

Dasselbe Spiel in Runde drei: Hamill gelang es nicht, Jackson auf die Matte zu befördern. Jackson landete zwar einige Treffer mit Schlägen, aber er setzte nicht aggressiv genug nach, um ein vorzeitiges Ende herbeiführen zu können. So musste sich Jackson am Ende mit einem einstimmigen Punktsieg begnügen, mit dem er Hamills fünf Kämpfe andauernde Siegesserie beendete und selbst eine kleine Siegesserie startete.

Im Schwergewicht standen sich mit dem früheren Weltmeister Frank Mir und dem „Ultimate Fighter 10“-Gewinner zwei Lokalmatadore aus Las Vegas gegenüber. Nelson presste Mir früh gegen den Käfig, aber der antwortete mit einigen Kniestößen zum Kopf und Körper. Gegen Ende der ersten Runde brachte Mir Nelson mit einem Judowurf zu Boden und nahm anschließend die Mountposition ein, doch Nelson befreite sich zügig.

Nelson versuchte in Runde zwei, mit seinem rechten Schwinger zum Erfolg zu kommen, aber Mir holte ihn mit einem Single-Leg-Takedown von den Beinen. Nelson stand wieder auf und griff mit Aufwärtshaken an, aber kurze Zeit später brachte Mir ihn erneut zu Boden. Allerdings gelang es Nelson, unbeschadet wieder auf die Beine zu kommen.

Mir begann die dritte Runde mit Kniestößen und einem Tritt zum Körper, dann warf er Nelson erneut auf die Matte. Diesmal konnte Mir einige Schläge anbringen. Wieder kam Nelson in den Stand zurück, nur um abermals zu Boden gebracht zu werden. Mir attackierte mit Hammerschlägen und Ellenbogenstößen. Natürlich stand Nelson wieder auf, woraufhin Mir den Kampf mit einem weiteren Takedown abschloss.

Die Punktrichter werteten nach den drei Runden einstimmig für Mir, der jetzt nach seinem KO-Sieg gegen Mirko Cro Cop zwei Veteranen des Sports in Folge besiegt hat.

Mit dem unbesiegten Hawaiianer Travis Browne und dem jungen Holländer Stefan Struve trafen zwei der größten Schwergewichtstalente aufeinander – im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie sind 2,01 bzw. 2,11 Meter groß.

Struve hatte zu Beginn im Stand die Vorteile, er hielt Browne mit Tritten auf Distanz und ging dessen kraftvollen Schlägen aus dem Weg. Nachdem Browne den Kampf auf den Boden verlagerte, setzte Struve zum Anaconda Choke an, doch Browne ließ das nicht weiter zu. Zurück im Stand preschte Browne mit einem gewaltigen Superman Punch heran. Struve klappte zusammen und ging KO zu Boden. Einer der spektakulärsten Knockouts des Jahres!

Rick Story forderte nach fünf Siegen in Folge den Brasilianer Thiago Alves heraus. „Warum will er gegen einen der gefürchtetsten Standkämpfer der Welt ran?“ fragten sich viele. Aber Story wusste, was er tat – vor und während ihres Kampfes.

In den ersten beiden Runden ging Storys Taktik voll auf: Er presste Alves gegen den Käfig, zermürbte ihn mit Körpertreffen sowie Kniestößen zu den Beinen und brachte ihn ein ums andere Mal zu Boden. Aufgrund seiner erstaunlichen Nehmerqualitäten hielt er auch im Stand gut mit dem Thaiboxer mit. Im offenen Schlagabtausch erzielten beide einige Treffer.

In der dritten Runde hätte Alves mit einem harten Kniestoß beinahe die Wende eingeleitet. Er setzte Story im Stand zu, aber konnte ihn nicht mehr niederschlagen. Der zähe Ringer verlor zwar die letzte Runde, der Punktsieg ging aber dennoch einstimmig an ihn.

Der Brasilianer Jorge Santiago traf bei seiner Rückkehr auf den früheren WEC Halbschwergewichtschampion Brian Stann, der seine Karriere im letzten Jahr mit einem Wechsel ins Mittelgewicht wiederbelebte.

Stann startete mit Links-Rechts-Kombinationen in den Kampf, die er mit knackigen Lowkicks abschloss. Er schlug Santiago mit seiner Linken nieder und setzte auf dem Boden mit Ellenbogenstößen und Hammerschlägen nach. Santiago wusste sich aber noch ausreichend zu schützen.

In der zweiten Runde verließ sich Stann wieder auf gerade Schläge und Lowkicks. Santiago landete eine Spinning-Backfist, aber Stann antwortete sofort mit einem linken Haken. Nach weiteren Lowkicks schlug er Santiago erneut nieder – diesmal mit einem rechten Schwinger. Weitere Schläge am Boden sorgten für den Kampfabbruch durch den Ringrichter.

Dass die Bantamgewichtsklasse für rasante und actionreiche Kämpfe steht, bewiesen bei UFC 130 Demetrious Johnson und der frühere WEC Bantamgewichtschampion Miguel Torres.

Johnson brachte Torres in ihrem drei Runden langen Duell wiederholt zu Boden, zeigte dort angekommen jedoch null Offensive. Stattdessen musste er sich ständig gegen die Sweeps und Aufgabegriffe von Torres verteidigen. Nichtsdestotrotz sahen die Punktrichter am Ende Johnson vorne und sprachen ihm einstimmig den Sieg zu.

Tim Boetsch gelang bei seinem ersten Auftritt im Mittelgewicht ein Einstand nach Maß. Gegen den „Ultimate Fighter 3“-Gewinner Kendall Grove zeigte sich von Beginn an Boetschs körperliche Überlegenheit – Boetsch hatte keine Probleme dabei, den Hawaiianer auf die Matte zu werfen. Außer mit Ground and Pound in Runde eins und mit Kniestößen zum Körper in Runde drei konnte er Grove dort nicht groß gefährden. Aber Grove wusste zu keinem Zeitpunkt eine Antwort auf Boetschs Vorgehensweise, und so werteten die Punktrichter den Kampf einstimmig für Boetsch.

Der einzige Aufgabesieg der Veranstaltung gelang dem Brasilianer Gleison Tibau gegen seinen Landsmann Rafaello Oliveira. In der zweiten Runde sorgte Tibau mit einem Aufwärtshaken für einen Niederschlag. Anschließend sprang er Oliveira auf den Rücken und zwang ihn mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Michael McDonald, mit 20 Jahren der jüngste Kämpfer in Reihen der UFC, gewann auch seinen zweiten Kampf im Octagon. Gegen den Thaiboxer Chris Cariaso, der vor allem mit Lowkicks gefährlich wurde, hatte McDonald sowohl im Stand als auch auf dem Boden die Vorteile. Nichtsdestotrotz gab ein Punktrichter den Kampf mit 30-27 an Cariaso. Die anderen beiden sahen jedoch McDonald mit 29-28 vorne.

Im ersten Kampf des Abends erhöhte der Brasilianer Renan Barao seine Kampfbilanz auf beeindruckende 26-1. Er besiegte den debütierenden Veteranen Cole Escovedo einstimmig nach Punkten.
Matt Hamill hatte sich vor dem Kampf gegen den früheren Halbschwergewichtsweltmeister Quinton „Rampage“ Jackson viel vorgenommen – verwirklicht hat er davon jedoch nichts. Siebzehnmal versuchte er während ihres drei Runden langen Duells, Jackson zu Boden zu bringen – siebzehnmal ist er daran gescheitert.

In der ersten Runde arbeitete Hamill viel mit Kicks, aber Jackson konterte ihn mit Schlägen aus und bestrafte jeden seiner Takedownversuche mit harten Haken. Im zweiten Durchgang punktete Jackson weiter mit Konterschlägen zum Kopf und Körper Hamills.

Dasselbe Spiel in Runde drei: Hamill gelang es nicht, Jackson auf die Matte zu befördern. Jackson landete zwar einige Treffer mit Schlägen, aber er setzte nicht aggressiv genug nach, um ein vorzeitiges Ende herbeiführen zu können. So musste sich Jackson am Ende mit einem einstimmigen Punktsieg begnügen, mit dem er Hamills fünf Kämpfe andauernde Siegesserie beendete und selbst eine kleine Siegesserie startete.

Im Schwergewicht standen sich mit dem früheren Weltmeister Frank Mir und dem „Ultimate Fighter 10“-Gewinner zwei Lokalmatadore aus Las Vegas gegenüber. Nelson presste Mir früh gegen den Käfig, aber der antwortete mit einigen Kniestößen zum Kopf und Körper. Gegen Ende der ersten Runde brachte Mir Nelson mit einem Judowurf zu Boden und nahm anschließend die Mountposition ein, doch Nelson befreite sich zügig.

Nelson versuchte in Runde zwei, mit seinem rechten Schwinger zum Erfolg zu kommen, aber Mir holte ihn mit einem Single-Leg-Takedown von den Beinen. Nelson stand wieder auf und griff mit Aufwärtshaken an, aber kurze Zeit später brachte Mir ihn erneut zu Boden. Allerdings gelang es Nelson, unbeschadet wieder auf die Beine zu kommen.

Mir begann die dritte Runde mit Kniestößen und einem Tritt zum Körper, dann warf er Nelson erneut auf die Matte. Diesmal konnte Mir einige Schläge anbringen. Wieder kam Nelson in den Stand zurück, nur um abermals zu Boden gebracht zu werden. Mir attackierte mit Hammerschlägen und Ellenbogenstößen. Natürlich stand Nelson wieder auf, woraufhin Mir den Kampf mit einem weiteren Takedown abschloss.

Die Punktrichter werteten nach den drei Runden einstimmig für Mir, der jetzt nach seinem KO-Sieg gegen Mirko Cro Cop zwei Veteranen des Sports in Folge besiegt hat.

Mit dem unbesiegten Hawaiianer Travis Browne und dem jungen Holländer Stefan Struve trafen zwei der größten Schwergewichtstalente aufeinander – im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie sind 2,01 bzw. 2,11 Meter groß.

Struve hatte zu Beginn im Stand die Vorteile, er hielt Browne mit Tritten auf Distanz und ging dessen kraftvollen Schlägen aus dem Weg. Nachdem Browne den Kampf auf den Boden verlagerte, setzte Struve zum Anaconda Choke an, doch Browne ließ das nicht weiter zu. Zurück im Stand preschte Browne mit einem gewaltigen Superman Punch heran. Struve klappte zusammen und ging KO zu Boden. Einer der spektakulärsten Knockouts des Jahres!

Rick Story forderte nach fünf Siegen in Folge den Brasilianer Thiago Alves heraus. „Warum will er gegen einen der gefürchtetsten Standkämpfer der Welt ran?“ fragten sich viele. Aber Story wusste, was er tat – vor und während ihres Kampfes.

In den ersten beiden Runden ging Storys Taktik voll auf: Er presste Alves gegen den Käfig, zermürbte ihn mit Körpertreffen sowie Kniestößen zu den Beinen und brachte ihn ein ums andere Mal zu Boden. Aufgrund seiner erstaunlichen Nehmerqualitäten hielt er auch im Stand gut mit dem Thaiboxer mit. Im offenen Schlagabtausch erzielten beide einige Treffer.

In der dritten Runde hätte Alves mit einem harten Kniestoß beinahe die Wende eingeleitet. Er setzte Story im Stand zu, aber konnte ihn nicht mehr niederschlagen. Der zähe Ringer verlor zwar die letzte Runde, der Punktsieg ging aber dennoch einstimmig an ihn.

Der Brasilianer Jorge Santiago traf bei seiner Rückkehr auf den früheren WEC Halbschwergewichtschampion Brian Stann, der seine Karriere im letzten Jahr mit einem Wechsel ins Mittelgewicht wiederbelebte.

Stann startete mit Links-Rechts-Kombinationen in den Kampf, die er mit knackigen Lowkicks abschloss. Er schlug Santiago mit seiner Linken nieder und setzte auf dem Boden mit Ellenbogenstößen und Hammerschlägen nach. Santiago wusste sich aber noch ausreichend zu schützen.

In der zweiten Runde verließ sich Stann wieder auf gerade Schläge und Lowkicks. Santiago landete eine Spinning-Backfist, aber Stann antwortete sofort mit einem linken Haken. Nach weiteren Lowkicks schlug er Santiago erneut nieder – diesmal mit einem rechten Schwinger. Weitere Schläge am Boden sorgten für den Kampfabbruch durch den Ringrichter.

Dass die Bantamgewichtsklasse für rasante und actionreiche Kämpfe steht, bewiesen bei UFC 130 Demetrious Johnson und der frühere WEC Bantamgewichtschampion Miguel Torres.

Johnson brachte Torres in ihrem drei Runden langen Duell wiederholt zu Boden, zeigte dort angekommen jedoch null Offensive. Stattdessen musste er sich ständig gegen die Sweeps und Aufgabegriffe von Torres verteidigen. Nichtsdestotrotz sahen die Punktrichter am Ende Johnson vorne und sprachen ihm einstimmig den Sieg zu.

Tim Boetsch gelang bei seinem ersten Auftritt im Mittelgewicht ein Einstand nach Maß. Gegen den „Ultimate Fighter 3“-Gewinner Kendall Grove zeigte sich von Beginn an Boetschs körperliche Überlegenheit – Boetsch hatte keine Probleme dabei, den Hawaiianer auf die Matte zu werfen. Außer mit Ground and Pound in Runde eins und mit Kniestößen zum Körper in Runde drei konnte er Grove dort nicht groß gefährden. Aber Grove wusste zu keinem Zeitpunkt eine Antwort auf Boetschs Vorgehensweise, und so werteten die Punktrichter den Kampf einstimmig für Boetsch.

Der einzige Aufgabesieg der Veranstaltung gelang dem Brasilianer Gleison Tibau gegen seinen Landsmann Rafaello Oliveira. In der zweiten Runde sorgte Tibau mit einem Aufwärtshaken für einen Niederschlag. Anschließend sprang er Oliveira auf den Rücken und zwang ihn mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Michael McDonald, mit 20 Jahren der jüngste Kämpfer in Reihen der UFC, gewann auch seinen zweiten Kampf im Octagon. Gegen den Thaiboxer Chris Cariaso, der vor allem mit Lowkicks gefährlich wurde, hatte McDonald sowohl im Stand als auch auf dem Boden die Vorteile. Nichtsdestotrotz gab ein Punktrichter den Kampf mit 30-27 an Cariaso. Die anderen beiden sahen jedoch McDonald mit 29-28 vorne.

Im ersten Kampf des Abends erhöhte der Brasilianer Renan Barao seine Kampfbilanz auf beeindruckende 26-1. Er besiegte den debütierenden Veteranen Cole Escovedo einstimmig nach Punkten.