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Alves und Story führen Vorprogramm an

Nach viermonatiger Pause kehrt die UFC am 28. Mai wieder für eine Veranstaltung in ihre Heimat Las Vegas, Nevada zurück. Neben Thiago Alves und Rick Story kämpfen auch Miguel Torres, Kendall Grove und Cody McKenzie  im Vorprogramm. Wir stellen euch die sechs Begegnungen vor.

Wie gut das Hauptprogramm von UFC 130 besetzt ist, zeigt sich daran, dass mit Thiago Alves und Rick Story zwei der besten Kämpfer der Weltergewichtsklasse am 28. Mai den Abschluss des Vorprogramms bilden.

Alves machte zuletzt schwere Zeiten durch: Erst verlor er bei UFC 100 den Weltergewichtstitelkampf gegen Georges St. Pierre, dann drohte ihm aufgrund einer arteriovenösen Missbildung im Gehirn fast das Karriereende. Nach seiner Genesung verlor der Brasilianer im August 2010 seinen Comebackkampf gegen Jon Fitch. Im Dezember leitete Alves die Wende ein: Er besiegte John Howard bei UFC 124 nach Punkten und demonstrierte dabei, warum man er als der gefürchtetste Thaiboxer der Weltergewichtsklasse gilt.

Story kletterte im vergangenen Jahr mit vier Siegen bis zur Spitze dieser Gewichtsklasse hoch. Der Ringer mit dem starken Ground and Pound verlor zwar im Juni 2009 bei UFC 99 in Köln sein UFC-Debüt, doch seitdem ist er in insgesamt fünf Kämpfen ungeschlagen. Im Dezember fügte er Johny Hendricks beim Ultimate Fighter 12 Finale dessen bislang einzige Niederlage zu. Mit einem Triumph über Alves wäre Story nicht mehr weit vom Titelgeschehen entfernt.

Miguel Torres brachte im Februar seinen ersten UFC-Kampf hinter sich. Trotz seines Punktsiegs ist der ehemalige Bantamgewichtschampion von World Extreme Cagefighting nicht mit seiner Leistung zufrieden und will es nun bei UFC 130 besser machen. Sein Gegner Demetrious Johnson debütierte ebenfalls im Februar und beeindruckte Fans und Experten gleichermaßen bei seinem Punktsieg gegen den japanischen Superstar Norifumi „Kid“ Yamamoto. Der quirlige Ringer wird am 28. Mai versuchen, erneut den Favoritenschreck zu spielen.

Michael McDonald kann sein Aufstieg nicht schnell genug gehen. Ende März debütierte das 20 Jahre junge Nachwuchstalent mit einem Punktsieg und dem „Kampf des Abends“ in der UFC, zwei Monate später steigt er erneut ins Octagon. McDonald springt mit nur vier Wochen Vorbereitungszeit für den verletzten Norifumi Yamamoto ein und tritt gegen Chris Cariaso an. Der Thaiboxer war bei seinem UFC-Debüt im Januar ebenfalls einstimmig nach Punkten erfolgreich.

Kendall Grove, Gewinner von „The Ultimate Fighter 3“, macht seit dem Jahr 2009 eine Berg- und Talfahrt durch. Jedem Sieg folgte stets wieder eine Niederlage. Für dieses Jahr hat sich der schlaksige Hawaiianer vorgenommen, endlich wieder eine positive Serie zu starten. Den Anfang soll ein Sieg gegen Tim Boetsch machen, der erstmals in der Mittelgewichtsklasse antreten wird, nachdem seine Rückkehr in die UFC im vergangenen Jahr mit nur einem Sieg aus zwei Kämpfen endete.

Der „Ultimate Fighter 12“-Teilnehmer Cody McKenzie ist ein Spezialist für den Guillotine Choke: Zehn Kämpfe hatte er mit diesem Würgegriff hintereinander gewonnen, ehe der Veteran Yves Edwards ihn im Januar zur Aufgabe zwang und damit seine erste Niederlage besiegelte. Bei UFC 130 trifft McKenzie auf den langjährigen WEC-Kämpfer Bart Palaszewski. Der BJJ-Schwarzgurt wird bei dieser Veranstaltung sein UFC-Debüt geben.

Mit Renan Barao steigt eines der vielversprechendsten Talente im Bantamgewicht erstmals ins Octagon. Der junge Brasilianer verlor im Jahr 2005 sein Profidebüt und ist seitdem in sagenhaften 26 Kämpfen ungeschlagen. Am 28. Mai tritt er gegen einen Veteranen mit zehn Jahren Erfahrung an: Cole Escovedo. Escovedo trug sich im Oktober 2002 in die Geschichtsbücher des MMA-Sports ein, als er erster Federgewichtschampion von World Extreme Cagefighting wurde. Nach seinem krankheitsbedingten Rücktritt im August 2006 kehrte er im Mai 2009 zurück und gewann seitdem sechs von acht Kämpfen.