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Urijah Faber ist überall gefährlich

Für die Fans von World Extreme Cagefighting ist der 19. März ein Freudentag. Bei UFC 128 debütiert Urijah Faber im Octagon, das langjährige Aushängeschild der mittlerweile in die UFC eingegliederten Organisation. Im Vorfeld des Kampfes gibt sich der kalifornische Sunnyboy sehr selbstbewusst.

Im März 2006 gewann Urijah Faber den Federgewichtstitel von World Extreme Cagefighting. Anschließend verteidigte er ihn fünfmal – so oft wie kein anderer WEC-Champion vor oder nach ihm. Wegen seines spektakulären Kampfstils und seiner lockeren Persönlichkeit avancierte das „California Kid“ schnell zum Publikumsliebling. Nun ist für Faber die Zeit gekommen, seine vielseitigen Fähigkeiten in der UFC zu zeigen.

„Ich freue mich darauf, endlich in der UFC kämpfen zu können“, sagt der 31 Jahre alte Kalifornier. „WEC war eine tolle Sache, aber die Masse an Fans und die internationale Medienpräsenz der UFC sind mit nichts zu vergleichen. Ich kann es nicht mehr abwarten, meinen ersten Sieg im Octagon zu feiern und Weltmeister im Bantamgewicht zu werden.“

Im vergangenen November kämpfte der langjährige Federgewichtskönig erstmals im Bantamgewicht. Ein Rear Naked Choke sorgte gegen den Japaner Takeya Mizugaki in der ersten Runde für einen technischen Aufgabesieg. Vier Monate später tritt Faber in seinem UFC-Debüt gegen Eddie Wineland an.

„Bei UFC 128 werden zwei der aufregendsten Bantamgewichte der Welt aufeinander treffen“, meint Faber. „Wer Urijah Faber und Eddie Wineland kennt, weiß, dass sie zwei Dinge gemeinsam haben: Erstens, sie gehen im Käfig ein rasantes Tempo. Zweitens, sie wollen einen Kampf so schnell wie möglich beenden. Wer sich auf einen Kampf freut, der alles beinhaltet, was den MMA-Sport auszeichnet, wird am 19. März große Augen machen.“

Wineland ist der erste Bantamgewichtschampion von WEC. Momentan ist er vier Kämpfe in Folge ungeschlagen, zweimal gewann er dabei den Bonus für den „Knockout des Abends“. Insgesamt hat er schon neun seiner Kämpfe mit seiner großen Schlagkraft entschieden.

„Eddie Wineland ist ein sehr guter Gegner“, sagt Faber. „Sein Kampfstil ist sehr unterhaltsam, ich kämpfe gerne gegen solche Gegner. Er stellt allerdings nur in einem Bereich eine Bedrohung für mich dar, er ist ein Standkämpfer. Am Samstag kämpft er gegen jemanden, der in allen Bereichen Gefahr ausstrahlt. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, ein kompletter Kämpfer zu sein. Ich bin überall gefährlich!“

Faber ist in der Tat ein grandioser Athlet: schnell, kräftig und ausdauernd. Kämpferische Vielseitigkeit ist bei ihm Trumpf – zwar ist das Ringen sein Fundament und seine große Stärke, er kann aber sowohl im Stand als auch auf dem Boden mit jedem Bantamgewicht der Welt mithalten. In seinen Kämpfen zeigt sich Faber äußerst kreativ – er überrascht seine Gegner jedes Mal mit neuen Aktionen, die man zuvor noch nie von ihm (oder jemand anderem)  gesehen hat. Und Faber findet auch immer einen Weg aus scheinbar aussichtslosen Situationen. Sein Einfallsreichtum hebt ihn von seinen Konkurrenten deutlich ab.

„Insgesamt gesehen bin ich der bessere Kämpfer, und ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass ich gegen Eddie Wineland gewinnen werde“, erzählt Faber selbstbewusst. „Es stellt sich nur die Frage, auf welche Weise ich gewinnen werde. Ich habe keine Probleme damit, mit ihm im Stand zu kämpfen, aber ich kann den Kampf auch auf den Boden verlagern. Wenn sich mir eine Möglichkeit bietet, den Kampf vorzeitig zu beenden, werde ich sie ausnutzen.“