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Paige VanZant: Kriegerin in pink

Bei UFC New Jersey kommt es am 18. April zum Aufeinandertreffen von Paige VanZant und Felice Herrig.

Blonde Haare, pinkfarbene Fingernägel, perlweißes Zahnpastalächeln – Paige VanZant (4-1) wirkt auf den ersten Blick wie die klischeehafte Cherleaderin aus amerikanischen Teeniekomödien. Doch in der 21 Jahre jungen Dame steckt eine echte Kriegerin. Im Strohgewicht bis 52 Kilogramm zählt sie zu den größten Nachwuchstalenten. Das bewies sie bei ihrem UFC-Debüt im November 2014, als sie Kailin Curran im „Kampf des Abends“ durch technischen Knockout besiegte.

„Ehrlich gesagt war ich bis vor miniem letzten Kampf gar keine richtige Kämpferin“, sagt VanZant. „Bei den meisten meiner Kämfpe wusste ich nicht so genau, was ich tat, aber ich hatte ein großes Kämpferherz und eine Menge Entschlossenheit. Ich bin eine physisch starke Athletin, deswegen konnte ich mich durchsetzen. Jetzt habe ich beim besten Team der Welt trainiert, dem Team Alpha Male, und kann es kaum erwarten, zu zeigen, was ich dort gelernt habe.“

VanZant sieht Potential für „Kampf des Abends“

Bei ihrem zweiten UFC-Auftritt kämpft VanZant gegen eine Veteranin unter den MMA-Kämpferinnen, die 30 Jahre alte Felice Herrig (10-3), die dreimal so viel Erfahrung besitzt wie sie. Herrig nahm 2014 an „The Ultimate Fighter 20“ teil und zwang bei der Finalshow Lisa Ellis zur Aufgabe. Dabei ist sie eigentlich eine Spezialistin für den Standkampf, mit zahlreichen nationalen Titeln im Kick- und Thaiboxen. Ob Herrig für VanZant noch eine Nummer zu groß ist, wird sich am 18. April bei der „UFC Fight Night“ in Newark, New Jersey herausstellen.

„Felice Herrig ist eine fantastische Gegnerin“, sagt VanZant. „Im Muay Thai ist sie ausgezeichnet. Ich weiß nicht, worin ich ausgezeichnet bin, aber von unseren Kampfstilen her sollte das ein toller Kampf werden. Ich freue mich sehr darauf! Ich plane, sie schnell zu besiegen, bin aber darauf vorbereitet, fünfzehn Minuten lang hart zu kämpfen. Wenn es kein vorzeitiges Ende gibt, wird es bestimmt der 'Kampf des Abends'!“

Der fanfreundliche Kampfstil bleibt

Im Gegensatz zu Herrig lässt sich bei VanZant noch kein Kampfstil ausmachen. Aber sie kämpft wild und aggressiv und greift ständig an, sowohl im Stand als auch auf dem Boden. Das kann gegen eine erfahrene Gegnerin nach hinten losgehen, aber noch will sie ihre Taktik nicht ändern.

„Ich mache das immer so, dass ich sofort angreife und dann nicht mehr nachlasse“, sagt VanZant. „Wenn ich kämpfe, dann kämpfe ich richtig. Meine Kondition ist gut genug, um von Anfang bis Ende Vollgas zu geben. Ich will meinen Gegnerinnen keine Sekunde Zeit lassen, an ihre Strategie zu denken. Wenn ich mich technisch verbessert habe, kämpfe ich vielleicht etwas vorsichtiger,
aber bis dahin bleibe ich bei meiner Vorgehensweise.“

Neider haben nichts zu melden

Obwohl VanZant erst einmal im Octagon gekämpft hat, ist der Hype um sie riesengroß. Es wurden erste Vergleiche mit Ronda Rousey angestellt, sie erhält einen Platz im Hauptprogramm bei einer der größten „UFC Fight Nights“ des Jahres, beim neuen Hauptsponsor Reebok hat sie einen Exklusiv-Vertrag unterschrieben. Das bringt Kritiker und Neider mit sich. Doch mit der Reife einer jungen Dame, die wegen eines Sonderstipendiums bereits mit 16 Jahren auf dem College studierte, nimmt VanZant die Kritik gelassen hin.

„Ich glaube nicht, dass solche Kritik jemals verschwinden wird“, sagt VanZant. „Ich bin sehr jung und habe nicht viel Erfahrung, aber ich habe einen eisernen Willen. Ich werde allen beweisen, dass ich zurecht dort stehe, wo ich gerade bin. Ich komme mit Druck sehr gut klar und nutze die Kritik, um mich zu motivieren. Ich stehe erst am Anfang. Gebt mir ein bisschen Zeit und ich zeige euch, was alles in mir steckt!“

Der UFC FIGHT PASS überträgt UFC New Jersey in der Nacht vom 18. auf den 19. April live. Registriert euch hier für eine kostenlose Testwoche.