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Werdum entzaubert Browne

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zur „UFC Fight Night“ in Orlando, Florida.

Fabricio Werdum hat sich seinen Titelkampf im Schwergewicht gleich zweimal verdient. Bereits im vergangenen Jahr erkämpfte sich der Brasilianer die Titelchance mit einem Aufgabesieg über Antonio Rodrigo Nogueira. Da der amtierende Weltmeister Cain Velasquez an einer Schulterverletzung laboriert und Werdum nicht länger pausieren wollte, setzte er im Hauptkampf der „UFC Fight Night“ in Orlando, Florida seine Titelchance gegen Travis Browne aufs Spiel. Sein Einsatz sollte sich lohnen, denn Werdum bewies mit einem dominanten Punktsieg über den Hawaiianer, dass er eindeutig reif für einen Titelkampf ist.

Im Kampf zwischen dem Bodenspezialisten Werdum und dem Standspezialisten Browne entpuppte sich Werdum an diesem Abend auch im Schlagabtausch als der bessere Kämpfer. Browne schlug Werdum in der Anfangsphase der ersten Runde zu Boden, doch das sollte seine gefährlichste Aktion sein. Zwar setzte Browne mit Schläge nach, doch Werdum fing sich schnell und stand wieder auf. Kurze Zeit später gelang es ihm als erstem UFC-Kämpfer überhaupt, Browne zu Boden zu bringen.

Im weiteren Verlauf boxte Werdum Browne in jeder Runde im Stand aus, sodass er am Ende dreimal so viele Treffer erzielt hatte wie sein Gegner. Browne war nie ganz aus dem Kampf, konnte Werdum aber seit dem Niederschlag in Runde eins nicht mehr gefährlich werden.

Die drei Punktrichter gaben den Sieg nach fünf Runden mit Wertungen von einmal 49-46 und zweimal 50-45 an Werdum. Dieser trifft nun als nächstes in einem Kampf um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht auf Cain Velasquez.

Tate kehrt in Erfolgsspur zurück

Im Kampf zweier ehemaliger Herausforderinnen der Weltmeisterin Ronda Rousey setzte sich Miesha Tate gegen Liz Carmouche einstimmig nach Punkten durch. Carmouche kontrollierte Tate in der ersten Runde am Käfigzaun und auf dem Boden, sodass Tate kaum offensiv werden konnte. Im zweiten Durchgang erzielte Carmouche erneut mehrere Takedowns, aber Tate zeigte mit einem Guillotine Choke, dass mit ihr zu rechnen ist.

In der dritten Runde brachte Tate Carmouche zu Boden und folgte ihr hinterher. Tate nahm die Back Mount ein und arbeitete auf einen Rear Naked Choke hin. Carmouche rettete sich jedoch bis zum Schlussgong.

Die drei Punktrichter gaben den Sieg im Anschluss mit Wertungen von dreimal 29-28 an Tate.

Cerrone lässt Barboza abklopfen

Wenn zwei der besten Standkämpfer in der UFC gegeneinander antreten, muss ihr Kampf zwangsläufig mit einem Aufgabegriff enden. Donald Cerrone hatte gegen Edson Barboza zunächst im Stand das Nachsehen, bediente sich dann jedoch seiner Fähigkeiten im brasilianischen Jiu-Jitsu, um das Duell zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Barboza setzte Cerrone anfangs mit Schlägen und Tritten zu und drängte ihn so in die Defensive. Cerrone versuchte sich an einem Takedown, doch Barboza wehrte es ab. Kurz darauf zwang Cerrone Barboza mit einem ansatzlosen Jab in die Knie. Cerrone ließ keine Schläge folgen, sondern sprang Barboza auf den Rücken und brachte ihn nach 3:15 Minuten mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Romero bleibt im Octagon ungeschlagen

Der Kubaner Yoel Romero feierte gegen den Hawaiianer Brad Tavares seinen vierten Sieg im vierten Kampf in der UFC. Romero ist einer der erfolgreichsten Ringer, die jemals MMA betrieben haben. Seine letzten Kämpfe entschied er ausnahmslos im Stand. Diesmal griff er wieder auf seine ringerischen Fähigkeiten zurück. Mit seinen Takedowns verhinderte Romero, dass sich Tavares wie gewohnt im Stand entfalten konnte.

Die drei Punktrichter sahen Romero aufgrund seiner ringerischen Überlegenheit in jeder Runde vorne – dreimal 30-27 für Romero lautete nach den drei Runden ihr Urteil.

Das Vorprogramm

Der Russe Khabib Nurmagomedov erhöhte seine Bilanz auf 22-0. Seine Dominanz im Clinch und auf dem Boden führte ihn gegen den Brasilianer Rafael dos Anjos zu einem einstimmigen Punktsieg (30-27, 30-27, 30-27).

Der Brasilianer Thiago Alves kehrt nach zweijähriger Verletzungspause zurück. Von Ringrost war bei ihm nichts zu spüren, als er Seth Baczynski drei Runden lang im Stand auseinandernahm und einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27) besiegte.

Jorge Masvidal bezwang Pat Healy einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 29-28).

Alex White besiegte Estevan Payan nach 1:28 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.

Der Brasilianer Caio Magalhaes setzte sich gegen Luke Zachrich nach 0:44 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout durch.

Der Kanadier Jordan Mein erkämpfte sich gegen den Brasilianer Hernani Perpetuo einen geteilten Punktsieg (29-28, 28-29, 29-28).

Dustin Ortiz besiegte Ray Borg geteilt nach Punkten (-28, 28-29, 29-28).

Mirsad Bektic setzte sich gegen Chas Skelly mehrheitlich nach Punkten (29-27, 29-28, 28-28) durch.

Derrick Lewis besiegte Jack May nach 4:32 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout.