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Bisping will Kennedy zum Schweigen bringen

Am 16. April trifft Michael Bisping im Hauptkampf des „TUF Nation Finales“ auf Tim Kennedy.

Michael Bisping (24-5) ist sauer – wieder einmal. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn einer seiner Kollegen mit unfreundlichen Worten den Wunsch geäußert hat, gegen ihn kämpfen zu wollen. Tim Kennedy (17-4) hat Videos über Bisping gedreht und ihn über Aussagen in Interviews provoziert. Am 16. April will Bisping die Angelegenheit im Hauptkampf des „TUF Nation Finales“ in Kanada endgültig klären.

„Ich habe Kennedy noch nie getroffen, noch nie mit ihm gesprochen und hatte nie ein Problem mit ihm – bis er angefangen hat, über mich zu reden“, sagt Bisping. „Jetzt will ich nur noch eines: Ihm sein Maul stopfen! Noch nie wollte ich jemandem so sehr eine Lektion erteilen. Er redet über Ehre und Stolz, handelt aber respektlos und würdelos. Er verhält sich wie ein Rüpel, nicht wie ein disziplinierter Soldat. Er macht sich einfach nur lächerlich.“

Ein prominentes Opfer

Auf solche Reaktionen hoffen diejenigen Mittelgewichte, die Bisping aus der Reserve locken wollen. Dem 35 Jahre alten Engländer brennen sehr schnell die Sicherungen durch, und da er einer der bekanntesten Kämpfer in der UFC ist, versuchen seine Konkurrenten immer wieder, ihn zu einem Kampf zu provozieren – in der Hoffnung, dass sie seinen hohen Platz in der Rangliste einnehmen können.

„Ich habe noch nie eine Rivalität angezettelt“, sagt Bisping. „Anscheinend passt es einigen Menschen nicht, was ich sage und dann fordern sie mich heraus, weil sie denken, sie könnten sich einen Namen machen, wenn sie gegen mich kämpfen. Dummerweise habe ich bislang jeden dieser Herausforderer auseinandergenommen.“

Comeback nach einjähriger Pause

Wenn Bisping an diesem Mittwoch ins Octagon steigt, wird seit seinem letzten Kampf über ein Jahr vergangen sein. Am 27. April 2013 besiegte er Alan Belcher bei UFC 159 einstimmig nach Punkten. Während der Vorbereitung auf einen Kampf im Oktober verletzte sich Bisping am Auge, woraufhin er eine mehrmonatige Pause musste.

„Körperlich und mental bin ich wieder 100 Prozent fit“, sagt Bisping. „Ich kämpfe seit neun Jahren in der UFC und liebe meinen Job immer noch. Die Augenverletzung hat mich etwas zurückgeworfen, aber jetzt bin ich wieder da und bereit zum Angriff. Ich kann es nicht erwarten, wieder das zu tun, was ich am besten kann.“

Über Kennedy zum Titelkampf

Bisping stand bereits mehrere Male kurz vor einem Kampf um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht, doch im entscheidenden Augenblick verlor er und musste so unter anderem Dan Henderson und Chael Sonnen den Vortritt lassen. Derzeit befindet er sich auf Platz fünf der offiziellen Rangliste der UFC und somit erneut kurz vor einem Titelkampf.

„Wenn ich Kennedy besiege, sollte ich endlich einen Titelkampf bekommen“, sagt Bisping. „Wer ist denn noch übrig? Ich kämpfe seit fünf Jahren oben in der Spitze mit. Ich will gegen den Sieger des Kampfes zwischen Weidman und Machida ran!“

Bisping verspricht vorzeitigen Sieg

Um Argumente für einen Titelkampf zu haben, muss Bisping Kennedy eindrucksvoll bezwingen. An einem vorzeitigen Sieg führt kein Weg vorbei. Doch das wird nicht einfach, denn Kennedy wurde seit dreizehn Jahren nicht mehr vorzeitig geschlagen.

„Ich werde ihn stoppen, macht euch da mal keine Sorgen“, sagt Bisping. „So wird es ablaufen: Ich werde ihn ein paar Minuten lang verhauen, so richtig verhauen. Und wenn der Ringrichter mich dann von ihm wegzerrt, werde ich ihn im Octagon auf dem Boden liegen lassen. Anschließend werde ich Tim Kennedys Namen nie wieder in den Mund nehmen.“