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Jon Jones will wieder dominant gewinnen

Im Hauptkampf von UFC 172 verteidigt Jon Jones seinen Weltmeistertitel am 26. April gegen Glover Teixeira.

Jon Jones (19-1) hat einige der besten Halbschwergewichte der Welt geschlagen und es fast immer leicht aussehen lassen. Ausgerechnet der Schwede Alexander Gustafsson verlangte dem schier unantastbaren Weltmeister im September 2013 alles ab. Jones fand gegen Gustaffson überhaupt nicht in den Kampf, kam dann aber noch einmal stark zurück und gewann am Ende einstimmig nach Punkten. Es war eines der besten Titelduelle aller Zeiten und ein wichtiger Schritt in der Karriere des jüngsten Weltmeisters in der Geschichte der UFC.

„Alexander Gustafsson hat seine Höchstleistung abgerufen“, sagt Jones. „Es war die Chance seines Lebens und er hat alles daran gesetzt, sie zu nutzen. Aber ich habe gezeigt, dass ich das Herz eines Weltmeisters habe. Ich hatte mich immer gefragt, wie ich reagieren würde, wenn es einmal so richtig schwer wird. Das erfährt man nur in einer solchen Schlacht. Ich werte diesen Kampf auf jede erdenkliche Art als einen Sieg.“

Teixeira auf den Spuren von Chuck Liddell

Die nächste Herausforderung steht Jones in Form von Glover Teixeira (22-2) bevor, am 26. April im Hauptkampf von UFC 172 in Baltimore, Maryland. Der 34 Jahre alte Brasilianer ist seit 20 Kämpfen ungeschlagen. Als der legendäre Chuck Liddell noch die Halbschwergewichtsklasse in der UFC regierte, war Teixeira sein Haupttrainingspartner. Von Liddell hat er die Eigenschaft übernommen, seine Kämpfe fast immer vorzeitig zu beenden – egal ob im Stand, wo er seine Schlagkraft ausspielen kann oder auf der Matte, wo er auf seinen Schwarzen Gürtel im brasilianischen Jiu-Jitsu zurückgreift.

„Ich habe Chuck jahrelang auf seine Weltmeisterschaftskämpfe vorbereitet“, sagt Teixeira. „Jetzt ist die Zeit gekommen, dass ich selbst Weltmeister werde. Jon Jones ist ein großartiger Weltmeister, aber ich werde ihn entthronen. Ich weiß, dass ich Jon Jones vorzeitig besiegen werde – ich muss ihn vorzeitig besiegen. Er ist der Weltmeister und ich habe es mir in den Kopf gesetzt, ihn aus dem Kampf zu nehmen.“

Was lange währt…

Wenn Teixeira am Samstag ins Octagon steigt, hat er einen langen Weg hinter sich. Er lebte jahrelang in Kalifornien, ehe eines Tages seine Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen war. Ursprünglich wollte er daraufhin nur wenige Wochen zurück in seine Heimat Brasilien, doch daraus wurden am Ende mehrere Jahre. Teixeira übte sich in Geduld und baute seine Kampfbilanz fortan in Rio de Janeiro aus, immer in der Hoffnung, eines Tages ein neues Visum für die USA zu bekommen, um seinen Traum vom Weltmeistertitel in der UFC zu erfüllen.

„Ich hatte Schwierigkeiten mit meinem Visum und saß in Brasilien fest – sonst wäre ich schon viel früher in die UFC gekommen“, sagt Teixeira. „Aber manche Dinge geschehen aus einem Grund. In dieser Zeit konnte ich viel Erfahrung sammeln. Letzten Endes ist alles gut gegangen.“

Jones will an dominante Siege anknüpfen

Als Teixeira im Mai 2012 in die UFC kam, hatte Jones bereits vier ehemalige Weltmeister in Folge dominant geschlagen: Mauricio „Shogun“ Rua, Quinton „Rampage“ Jackson, Lyoto Machida und Rashad Evans. Weitere Siege über Vitor Belfort, Chael Sonnen und Alexander Gustafsson brachten dem 26 Jahre alten US-Amerikaner mehrere Rekorde ein, unter anderem für die längste Regentschaft im Halbschwergewicht. Teixeira ist zwar kein ehemaliger Weltmeister, doch er stellt Jones aufgrund seiner Vielseitigkeit und seinem Bestreben, frühe Entscheidungen herbeizuführen, vor eine große Herausforderung.

„Wir nehmen Glover ernst – in allen Bereichen des MMA-Sports“, sagt Jones. „Wir wissen, dass er gerne im Stand kämpft, dass er gute Takedowns hat und er auf dem Boden sehr variabel ist. Wir haben uns auf alles vorbereitet und sind uns sicher, dass wir für alle Probleme, vor die er uns stellt, eine Lösung parat haben. Es ist schwer vorherzusagen, wie dieser Kampf ablaufen wird, aber ich sehe mich den Kampf gewinnen. Ich will wieder dominant gewinnen.“