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Conor McGregor kämpft mit Köpfchen

Am 27. September trifft der irische Senkrechtstarter Conor McGregor bei UFC 178 auf Dustin Poirier.

Eine Bezeichnung als „Erbsenkopf“ war der Beginn der Auseinandersetzung zwischen Conor McGregor und Dustin Poirier. Sie begann im August 2013, als McGregor öffentlich über seine Konkurrenz in der Federgewichtsklasse der UFC herzog, inklusive Poirier. Richtig auf Poirier eingeschossen hat sich McGregor erst in diesem Sommer. Als Cole Miller den Kampf gegen McGregor bei UFC Dublin aufgrund einer Verletzung absagte, verlangte McGregor, Poirier solle seinen Teamkollegen ersetzen.

„Dustin trainiert im selben Team wie Miller, im selben Gym – er muss noch vor der UFC von der Verletzung gehört haben“, sagt McGregor. „Es ging um einen Hauptkampf und er hätte noch sieben Wochen Vorbereitungszeit gehabt. Er wollte nicht gegen mich kämpfen, aber jetzt wird er dazu gezwungen. Er muss nur noch auftauchen und sich verhauen lassen.“

Kein Entkommen mehr für Poirier

Der Kampf zwischen McGregor und Poirier findet am 27. September im Hauptprogramm von UFC 178 in Las Vegas, Nevada statt. McGregor hat in den vergangenen Wochen keine Gelegenheit ausgelassen, Poirier davon zu informieren, dass er ihm unterlegen ist. Poirier ist sich da nicht so sicher, schließlich hat der 25 Jahre alte US-Amerikaner in Erik Koch, Max Holloway und Josh Grispi bereits drei Nachwuchstalente deutlich bezwungen, denen wie McGregor eine große Zukunft nachgesagt wurde.

„Das ist nur ein Kampf von vielen, das Gerede wird am Ende nichts zählen“, sagt Poirier. „Es zählen nur die fünfzehn Minuten, die Conor und ich im Octagon verbringen. In diesen fünfzehn Minuten wird die Wahrheit ans Licht kommen. Das wird Connor gut tun. Er braucht die Tracht Prügel, die ich ihm verpassen werde. Er wird dadurch ein besserer Mensch.“

McGregor übt sich in Gehirnjogging

Die Menschen ziehen an unterschiedlichen Punkten eine Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung. McGregor ist augenscheinlich von seinen kämpferischen Qualitäten überzeugt und tut das auch gerne kund. Der mentale Aspekt des MMA-Sports ist für den 26 Jahre alten Iren aber nicht nur Marketing, sondern ein wichtiger Teil seines Trainings.

„Ich werde stetig besser und ich werde besser, weil ich mein Gehirn mehr trainiere als meinen Körper“, sagt McGregor. „Dustin trainiert seinen Körper mehr als sein Gehirn. Ich bin ein irischer Bursche, der schneller als jeder andere an die Spitze geklettert ist – weil ich Köpfchen habe!“

Hört der Hype bei UFC 178 auf?

In der UFC überzeugte McGregor bislang gegen Marcus Brimage, Max Holloway und Diego Brandao. Poirier, die Nr. 5 im Federgewicht, ist zweifelsohne der bislang stärkste Gegner in seiner Karriere, aber keiner, dem McGregor deshalb Respekt zollen würde.

„Poirier ist bestenfalls Durchschnitt“, sagt McGregor. „Er ist in allen Bereichen okay, aber er kämpft nicht trickreich, er hat keine Schlagkraft. Er bringt nichts mit, worüber ich mir Sorgen machen müsste. Ich werde ihn in allen Distanzen schlagen. Es wird ein einfacher Kampf.“

Poirier gibt das Kompliment gerne zurück.

„Conor scheint ein guter Sportler und ein guter Standkämpfer zu sein, aber er ist auch ein Schleimbeutel, ein Clown, ein Witz“, sagt Poirier. „Er hat einen guten Lauf, aber ich werde ihn beenden. Er redet, ich handle. Ich werde ihn richtig unter Druck setzen und damit wird er nicht klar kommen. Der Hype endet am 27. September.“